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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 12_Protokoll_09.11.2017.pdf

- S.49

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Einige Daten, die Sie vielleicht auch noch
nicht so genau kennen: Die NutzerInnenfläche beträgt gesamt etwa 12.000 m2, davon
entfallen ungefähr 41 % auf Allgemeinräume und Technik.
Insgesamt hat das Haus zehn Etagen, also
zwei Untergeschosse, Erdgeschoss, fünf
Obergeschosse und zwei Zwischenetagen.
Es gibt insgesamt 65 Räume mit einer eigenen Raumnummer. Wir haben fünf Veranstaltungssäle, darunter den Großen Saal mit
510 Plätzen, den Kleinen Saal mit etwa
120 Plätzen, die Kammerspiele mit bis zu
220 Plätzen, das K2, die sogenannten Black
Box mit ca. 60 Plätzen, den Proben- und
Veranstaltungsraum, den ich beim Tiroler
Landeskonservatorium bereits erwähnt habe. Dieser ist etwas größer als der Kleine
Saal.
Die Universität Mozarteum hat im 5. Stock
einen eigenen Vorlesungssaal, der etwa so
groß wie der Veranstaltungssaal des Tiroler
Landeskonservatoriums ist. Es gibt in den
unterschiedlichen Geschoßen sechs Foyers, teilweise mit prachtvollem Ausblick auf
die Stadt. Es gibt fünf Terrassen mit Ausblick in die verschiedenen Himmelsrichtungen, auch mit wunderbarem Blick auf die
Altstadt.
Etwas ganz Besonderes ist die Musikbibliothek. Es ist eine Gemeinschaftsbibliothek
von Tiroler Landeskonservatorium, Universität Mozarteum und dem Institut für Musikwissenschaften der UNI, in dem alle Bestände vollständig geführt werden. Das
heißt, es ist eine umfassende Bibliothek, die
auch durchaus für die musikaffine Öffentlichkeit sehr interessant sein wird.
Zusätzlich gibt es natürlich unzählige Verwaltungs-, Seminar-, Übe-, Ensemble- und
Besprechungsräume.
Sehen wir uns nun die Flächen in dieser
Aufstellung nochmals an. Ich erwähnte
schon, dass 41 % der NutzerInnenfläche für
Allgemeinräume und Technik verwendet
werden. Die anderen Räume sind auf dieser
Folie aufgelistet. Man sieht, dass der größte
Nutzer die Kammerspiele sind, gefolgt von
der Universität Mozarteum. Die Vereine sind
relativ bescheiden, da sie quasi nur über
Büroräumlichkeiten verfügen, ebenso wie
die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik.

GR-Sitzung 09.11.2017

Ich komme nun zum Inhalt, der sie wahrscheinlich mehr interessieren wird. Was
wollen wir? Wir wollen, dass das Haus der
Musik ein Veranstaltungshaus mit Schwerpunkt Musik ist. Der Hauptbereich ist also
der kulturell-musikalische. Es wird vielleicht
ein paar gesellschaftliche Veranstaltungen
oder Tagungen von Firmen geben. Das
steht aber nicht im Vordergrund. Der
Schwerpunkt liegt auf einer musikalischen
Nutzung und so wollen wir dieses Haus
etablieren.
Natürlich spielt das Haus der Musik als Ort
der Begegnung eine große Rolle. Es ist ein
offenes Haus. Diese Offenheit wird schon
durch die Architektur unterstrichen - mit den
Glasfassaden, die sich zu Hofburg und Universitätsstraße hin öffnen, mit einer Gastronomie an einem wunderbaren Platz und natürlich mit unserer Programmgestaltung, die
wir auch als offen verstehen.
Das Herzstück des Hauses ist für mich natürlich der Große Saal. Es wird ein wunderbarer Kammermusiksaal, den wir als hervorragenden Konzertsaal positionieren wollen.
Wir möchten natürlich das Haus der Musik
auch für die hiesigen Musikinstitutionen und
-vereine anbieten. Wir wollen sie in Partnerschaften gewinnen, dafür, dass sie in diesem Haus Veranstaltungen machen.
Dadurch, dass die Stadtsäle weggefallen
sind und an gleicher Stelle das Haus der
Musik entsteht, hoffen und glauben wir auch
daran, dass das funktioniert. Denn ein so
schöner Saal in dieser Größe - als Ergänzung zu den großen Sälen der Congress
und Messe Innsbruck GmbH, die den symphonischen Bereich abdecken - ist wunderbar.
Wir werden natürlich ein vielseitiges Musik-,
Education- und Vermittlungsprogramm anbieten und zwar auch in Kooperation mit
den Institutionen im Haus. Wir haben dafür
sogar einen Teil des Budgets als sogenanntes Incentivierungsbudget vorgesehen. Das
heißt, ein Teil des Budgets ist wirklich dazu
da, die Kooperation mit den NutzerInnen,
aber auch die Kooperation unter den NutzerInnen im Hause anzuregen und zu fördern.
Selbstverständlich führen wir auch hochkarätige Eigenveranstaltungen auf, teilweise in
Kooperation mit den NutzerInnen. Ich denke
auch an Kooperationen mit externen Institutionen aus Stadt und Land. Wir wollen somit