Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-Dezember.pdf

- S.24

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- 1833 -

Bgm. Zach: Beifallskundgebungen von Seiten der Zuhörer
sind nicht gestattet, obwohl ich verstehe, dass Ihnen die Wortmeldung von
StR Mag. Schwarzl gefallen hat.
GR Ing. Krulis: Grundsätzlich muss man sagen, dass mit dem
Neubau der Probebühne alle Zweifel, die der eine oder andere gehabt hat,
wie es in Innsbruck mit dem Tiroler Landestheater weitergehen wird, beseitigt sein müssten. Das ist, glaube ich, ein ganz deutliches Signal, dass das
Tiroler Landestheater in Innsbruck seinen Stellenwert haben wird.
Ich glaube, wenn man sich die Entwicklung in ganz Europa,
nämlich auch das Sterben der Theater in vielen Städten der Bundesrepublik
Deutschland, ansieht, muss man sich schon fragen - das fragen sich auch
die Leute am Tiroler Landestheater - wie wir uns das leisten können. In
Zeiten, wo in anderen Städten abgebaut wird, setzen wir sozusagen ein
deutliches Signal für die Festigung des Standortes des Tiroler Landestheaters als Sammeltheater und nicht als Gastspieltheater. Es ist zur Zeit in Mode, dass man Produktionen einkauft, die kommen und gehen.
Ich glaube, dass es gerade auch in Richtung Nachwuchsarbeit
wichtig ist, dass hier ein Zugpferd, eine Lokomotive vorhanden ist. Letzten
Endes ist im Rahmen dieses Zugpferdes das Innsbrucker Kellertheater und
auch das "Theater an der Sill" entstanden. Es wird auch in Zukunft noch
Initiativen geben, sozusagen die so genannten Etablierten in der Weiterentwicklung oder in dem man einen Weiterfortbestand für die Zukunft sichert.
Das Wort Kostenüberschreitung ist nie ein geschicktes. Als
Mitglied des Theaterausschusses, der auch maßgeblich mit den Bausachen
in diesem Gremium befasst war, haben wir schon gewusst, dass die Sanierung auf uns zukommt. Es ist nicht so, dass uns hier die kaufmännische
Leitung des Tiroler Landestheaters gesagt hat, dass das nicht kommt, sondern wir haben sehr wohl gewusst, dass so eine Sanierung bevor steht. Nur,
im Zuge des Gesamtprojektes hat es dann so viele Synergieeffekte gegeben, dass man gesagt hat, dass es geradezu fahrlässig wäre, diese nicht zu
nützen.
Das fängt damit an, dass man eine Baustelleneinrichtung hat.
Zudem ist eine relativ komplizierte Bauabwicklung gerade mit diesen A-

GR-Sitzung 19.12.2002