Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 13-November.pdf
- S.23
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für die älteren MitbürgerInnen der Stadtgemeinde Innsbruck sehr gute Arbeit leistet.
ne Mandatarin völlig untragbar und unwürdig, hier zu sagen, dass sich jemand
selbst die Subventionen genehmigt.
GRin Dr.in Waibel: Hier findet eine gewisse
Kriminalisierung einer Person statt, der
man vorwirft, persönliche Vorteile zu genießen.
Es ist untergriffig und unsachlich. GRin
Dr.in Krammer-Stark, ich habe hier in Deinen Sätzen keine Entgegnung gehört.
Vielleicht kommt das noch. (Beifall)
Für mich stellt sich die Frage, warum eine
Gemeinderätin nicht so gut informiert ist,
dass sie weiß, dass die Hälfte des Topfes
vergeben wurde und die andere Hälfte man hätte ja jemanden nahe legen können, einen Antrag zu stellen. Es scheint
hier, dass jegliche Information von einem
Mitglied des Seniorenausschusses nicht
vorhanden ist.
GRin Mag.a Schwarzl: GR Grünbacher,
Du hast gesagt, dass es jedes Jahr dasselbe und jetzt der Wahlkampf sei. Es hat
eben nichts mit Wahlkampf zu tun.
Ich würde bitten, Inkompetenz nicht dahingehend zu formieren, dass man Anderen Intransparenz vorwirft. (Beifall)
GR Kritzinger: GRin Dr.in Krammer-Stark,
es hat mich eigentlich gewundert, dass Du
Dich hier der Stimme enthalten hast. Im
Grunde genommen leisten wir eine so
wertvolle Aufgabe für die Stadt Innsbruck.
Dafür sollte man dankbar sein.
Wir sind bei der Ausstellung "Senior Aktuell" wesentlich dabei und tragen mit, dass
diese Ausstellung nicht nur eine Verkaufsshow wird, wo man Omeletten backt, sondern auch im Informationsbereich und im
gesellschaftlichen und geistigen Bereich
eine gute und kräftige Qualität hat.
Hier dreht es sich um einen Server, den
man gekauft hat. Ursprünglich dachte ich
mir, dass Du wegen der Druckmaschine
um € 265,-- dagegen gestimmt hast. Du
hast gesagt, dass es € 265,-- kostet und
€ 6.000,-- beantragt werden. Es ist alles
genau aufgeschlüsselt (Arbeit, Server
usw.). Wir müssen und geben ja für jede
Ausgabe Rechenschaft ab. Dies machen
wir gerne und ich bitte in Hinkunft, mehr
Verständnis aufzubringen.
Es ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, dass sich ältere Menschen nicht
vom Tisch gefegt fühlen, sondern dass sie
sehen, auch in diesem Bereich eine Unterstützung zu erhalten. (Beifall)
StRin Dr.in Moser: GRin Dr.in KrammerStark wirft einige Sätze in den Raum, welche vorerst nicht sehr schlimm erscheinen.
Hört man jedoch genauer hin, ist es für eiGR-Sitzung 17.11.2011
(GR Grünbacher: Doch.)
Es sei denn, Du sagst, dass am Tag nach
der Wahl bereits wieder die Hochzeit des
Wahlkampfes beginnt. Dann hat alles, was
hier gesprochen wird, mit Wahlkampf zu
tun.
Es darf doch einmal Unterschiede geben.
Es ist nämlich genauso deplatziert, wenn
man das Wort nur in den Mund nimmt.
Hier sagt niemand: "Immer die alten Menschen vorschieben und man darf nicht gegen die alten Menschen sein". Lieber
GR Kritzinger, wenn Du jetzt sagst, dass
man die alten Leute vorschiebt, drehe ich
den Spieß um.
(GR Kritzinger: Niemand schiebt sie vor.)
Gerade weil es Gott sei Dank viele Organisationen gibt, die Programm für SeniorInnen anbieten und diese das gerne in
Anspruch nehmen, ist die Verlockung bei
allen sehr groß (hier nehme ich uns nicht
aus), diesen Zustrom zu diesen Organisationen auch zu benutzen um sie bei diesem immer stärker werdenden Wählerklientel (sind ja keine armen Menschlein
sondern mündige - zwar ältere - BürgerInnen) für unsere Parteiorganisationen zu
bewerben.
(GR Grünbacher: Das ist ja auch klug.)
Die Frage ist für mich die Transparenz.
Die Grünen SeniorInnen sind selbstverständlich bei der "SenAktiv", bezahlen sich
dort ihren Stand und haben noch nie bei
der Stadtgemeinde Innsbruck oder sonst
wo um eine Subvention angesucht.
Wir sagen immer - ob es die Jungen, die
Alten oder die Frauen aus den Vorfeldorganisationen (die Grünen SeniorInnen, Tiroler Seniorenbund {TSB}, PensionistInnenverband) sind: Stehen wir dazu? Ma-