Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-November.pdf

- S.45

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terliegen. Deshalb verbieten wir nicht einfach, sondern sagen, dass es abgeschätzt
und dem Baum auch ein Wert gegeben
werden muss. Dann kann er in Konkurrenz
treten und das öffentliche Interesse erst
festgestellt werden, ob der Baum weg soll
oder nicht.
In der Stadt sind selbstverständlich die
Nadel- und Obstbäume ausgenommen.
In Freiburg, Salzburg, Wien usw. gibt es
die Baumschutzsatzung. Das Problem ist,
dass in Tirol das Naturschutzgesetz nicht
für das Stadtgebiet gilt. Deshalb benötigen
wir eine Verordnungsermächtigung des
Landes Tirol. Ansonsten können wir so
etwas überhaupt nicht durchführen.
Ich ersuche daher, den
Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE, SPÖ
und GRin Dengg; 17 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Schwarzl eingebrachte
Antrag auf Zuweisung an den Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung wird abgelehnt.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE und
GRin Dengg; 9 Stimmen):
Der von GRin Mag.a Schwarzl in der Sitzung des Gemeinderates am 22.9.2011
eingebrachte Antrag wird dem Inhalte
nach abgelehnt.
25.6

I-OEF 131/2011
Fortschreibung des Örtlichen
Raumordnungskonzeptes
(ÖROKO), Augenmerk auf Innenhöfe (GRin Mag.a Schwarzl)

zufahren, hat. Wir sind stark auf wohnungsnahe Räume und Grünflächen angewiesen.
In der Stadt haben wir Gott sei Dank noch
etliche sehr schöne Innenhöfe. Es gibt
auch welche, aus denen man viel mehr
machen könnte und einige, wo man verhindern muss, dass sie einem Garagenbau oder etwas anderem zum Opfer fallen.
Mit der Stichwortsuche durch das Örtliche
Raumordnungskonzept (ÖROKO) der
Stadtgemeinde Innsbruck habe ich eigentlich nirgends die Bezeichnung "Innenhof"
gefunden. Ich habe mir das in anderen
Städten angeschaut. Dabei habe ich die
Stadt Graz als sehr vorbildlich gesehen,
die ein ganz tolles Projekt gemacht hat.
Mir wäre es wichtig, dass der Gemeinderat
sagt, wann das Örtliche Raumordnungskonzept (ÖROKO) fortgeschrieben wird.
Legen wir - dazu bedienen wir uns auch
der Fachleute - großes Augenmerk auf
unsere Innenhöfe, die immer mehr auch
Sozialraum werden.
Vor kurzem war ich bei dem stark besuchten Vortrag "Urban Gardening" in der Universität Innsbruck (Sowi). Die Leute beginnen wieder viel mehr Freiräume (früher
waren es die Schrebergärten) vor dem
Haus, sofern sie noch vorhanden sind, für
Hoffeste, beaufsichtigtes oder manchmal
nicht notwendiges beaufsichtigtes Spielen
von Kindern, zu nutzen. Die Innenhöfe bieten oft aufgrund ihrer Gestaltung Schutz
für Kinder und diese können dort teilweise
überhaupt nicht auf die Straße laufen. Die
Innenhöfe haben sehr viele Funktionen
und ich würde mir wünschen, dass wir auf
diese Juwele besonders gut aufpassen.
Hier scheint mir das Örtliche Raumordnungskonzept (ÖROKO) ein gutes Instrumentarium dafür zu sein und wir sollten
überlegen, wie uns das am besten gelingt.

GRin Mag.a Schwarzl: Zielsetzung und
von der Intention her ist das artverwandt.
GR Kritzinger, hier kommen wir wieder auf
die Debatte über die alten Menschen in
der Stadt Innsbruck zurück.

Ich ersuche daher, den

Es gibt immer mehr ältere Menschen in
der Stadt und immer mehr Familien, bei
denen ein Teil der Familie keine Zeit für
großartige Freizeitgestaltung im Grünen
oder in einen sonstigen Freiraum hinaus-

Mehrheitsbeschluss (gegen FPÖ; 1 Stimme):

GR-Sitzung 17.11.2011

Antrag dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zuzuweisen.

Der von GRin Mag.in Schwarzl in der Sitzung des Gemeinderates am 22.9.2011
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat