Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-November.pdf

- S.87

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Ausgaben dieses Jahres – 2011
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Zur Bedeckung der unbedingt notwendigen Überträge aus dem AOH
2009 in den AOH 2010 und zur Finanzierung sonstiger außerordentlicher Projekte waren für das Jahr 2010 keine Zuführungen zu dieser
Rücklage vorgesehen. Folglich belief sich der Rücklagenstand zum
Ende des Finanzjahres 2010 auf rd. € 2,6 Mio.
Rücklagendeckungsquote

Die Rücklagendeckungsquote hat sich für die zum Jahresende 2010
ausgewiesenen Rücklagen auf 69,28 % belaufen. Es kann daher von
einer ausreichenden Deckung der Rücklagen (€ 20,6 Mio.) durch
Eigenkapital (€ 14,2 Mio.), welches sich aus dem Kassenbestand , den
täglich fälligen bzw. kurzfristig angelegten Beständen der Girokonten
sowie aus den sonstigen Veranlagungsbeständen zusammensetzt,
gesprochen werden.

Personalausgaben

Wie alljährlich bildeten die Personalausgaben die größte Ausgabenpost
im Ordentlichen Haushalt. Die Ausgaben für Leistungen, welche die
aktiven Bediensteten betreffen, beliefen sich laut Jahresrechnung auf
€ 62,740 Mio. gegenüber einem Präliminare von € 62,046 Mio. Im Ve rgleich zum Rechnungsergebnis 2009 waren Mehrausgaben von
€ 1,542 Mio. zu tätigen, der Anteil an den Gesamtausgaben (unter Ei nrechnung diverser auf dem Personalsektor erfolgter Rückflüsse) hat
sich gegenüber dem Vorjahr um 0,79 Prozentpunkte auf 19,11 % verbessert.

Personalsubventionen

Nicht in der Postenklasse 5 „Leistungen für Personal“ erfasst sind eine
Reihe von Ausgaben, die diversen Institutionen zur teilweisen Deckung
von Personalkosten zugeflossen sind. So trug die Stadtgemeinde von
den im Jahr 2010 in einer Höhe von € 2,563 Mio. angefallenen Pers onalkosten jener städtischen Bediensteten, welche im Bereich der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD) beschäftigt sind, insgesamt
€ 1,533 Mio. im Wege der Abgangsdeckung.
Ebenso werden die Personalkosten der Orchestermitglieder, welche
der mit 01.09.2005 gegründeten Tiroler Landestheater und Orchester
GmbH zur Dienstleistung zugewiesen sind, im Rahmen der Realisierung des Deckungsbeitrages für den Betriebsabgang getragen. Das
diesbezügliche Finanzvolumen betrug 2010 € 2,9 Mio.
Des Weiteren hat die Stadt jährlich den Zuschussbedarf aus der Konstruktion des Gestellungsbetriebes, der im Jahr 1994 anlässlich der
Gründung der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB AG) und der in
diesem Zusammenhang erfolgten Zuweisung städtischer Mitarbeiter
eingerichtet worden ist, zu übernehmen. Der im Jahr 2010 für den Gestellungsbetrieb aus dem Ordentlichen Haushalt zu deckende Zuschuss betrug € 4,5 Mio.
Darüber hinaus trägt die Stadtgemeinde Innsbruck im Subventionsweg
auch Personalkosten der seinerzeit dem Fremdenverkehrsverband
Innsbruck, Igls und Umgebung überlassenen Bediensteten des städtischen Verkehrsamtes, was sich 2010 mit einem Betrag in Höhe von
€ 96,8 Tsd. niederschlug.

Ausgleichstaxe

Zl. KA-05871/2011

Nicht unmittelbar den Personalausgaben zuzuordnen, aber in einem
gewissen Konnex zu sehen, ist die Zahlung der Ausgleichstaxe nach
dem Behinderteneinstellungsgesetz, die alljährlich bei Nichterfüllung
der Beschäftigungspflicht begünstigter Behinderter vom BundessozialBericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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