Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2010
/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil1.pdf
- S.41
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diskutieren möchte, da es eine rein bildungspolitische Frage ist.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv. Gruber.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Es gibt eine
neue Mitgliederzahlen-Erhebung für die
Sportvereine in Innsbruck mit Stand
31.10.2010:
Insgesamt haben wir in Innsbruck
312 Vereine; davon 20.894 männliche
Mitglieder, das sind 64 %; 11.803 weibliche Mitglieder, das sind zirka 36 %. In
den vergangen Jahren hatten wir als Mitglieder immer drei Viertel Männer und ein
Viertel Frauen. Man kann wirklich mit Stolz
sagen, dass hier eine leichte Trendumkehr
ersichtlich ist.
Es freut mich besonders, dass die Altersgruppe der 19- bis 60-Jährigen mit mehr
als 32 % - sowohl bei den Männern als
auch bei den Frauen - die größte Gruppe
ist. Man sieht, gerade was den jüngeren
Teil betrifft, dass wir in den letzten Jahren
massiv aufholen konnten. Vor allem sind
bei den bis 14-jährigen Jugendlichen doch
insgesamt mehr als 9.000 Jugendliche
aktive Mitglieder in den Sportvereinen.
Insgesamt gesehen, können wir wirklich
stolz sein.
Zirka 40 % der InnsbruckerInnen üben
einen vereinsgebundenen Sport aus.
Wenn man sieht, was sich tagtäglich auf
der Innpromenade abspielt, dann kann
man davon ausgehen, dass zirka 60 % der
InnsbruckerInnen einem Sport nachgehen.
Ich glaube, das zeichnet Innsbruck als
"Sportstadt" aus. Als Sportreferent bin ich
wirklich froh, dass das auch so ist.
Ich möchte kurz eine Rückschau für das
Jahr 2010 bringen:
Am Sportplatz Fenner-Areal wurde die
Errichtung des neuen Container-Garderobengebäudes und der Sitzplatztribüne für
den FC Union Innsbruck endgültig umgesetzt.
Ein Projekt war mir sehr wichtig, und zwar
das EU-Projekt "You need exercise". Es
geht hier um tägliche Bewegung für Kinder
gegen die Fettleibigkeit, Adipositas. Hier
GR-(Budget-)Sitzung 9.12.2010
arbeiten wir gemeinsam mit Athen, Kopenhagen, Rotterdam und Stuttgart - federführend war hier Stuttgart tätig - an
Projekten, an denen auch alle drei großen
Dachverbände mitwirken. Im Jänner 2011
wird das Ergebnis medial und auch im
Sportausschuss präsentiert.
Ein Sportreferent sollte nicht daran gemessen werden, bei wie vielen Sportveranstaltungen und Siegerehrungen er anwesend ist, sondern in erster Linie sollte
die Politik die Rahmenbedingungen festlegen bzw. eine Infrastruktur schaffen, damit
in Innsbruck Sport stattfinden kann.
Es freut mich daher ganz besonders, dass
es trotz Budgetknappheit gelungen ist, im
nächsten Jahr am Sportplatz Besele in
Wilten - West einen neuen Kunstrasenbelag in der Höhe von zirka € 400.000,-- zu
machen.
In der Sportanlage Reichenau ist eine Zuschauertribüne mit zirka € 250.000,-- vorgesehen. Dort haben wir bereits vor wenigen Wochen mit der Sanierung bzw. Erweiterung des Garderobengebäudes begonnen. Die Kosten hiefür betragen ungefähr € 1,4 Mio.
Die Sporthalle Hötting - West ist gerade
beim Handballsport nicht wegzudenken.
Dort wird ein neuer Boden gelegt und die
Kosten hiefür betragen zirka € 220.000,--.
Gemeinsam mit dem Land Tirol und dem
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) arbeiten wir am Olympiazentrum Innsbruck-Tirol-Kühtai. Für
dieses Projekt stehen noch die letzten
Vertragsverhandlungen an, aber wir hoffen, dass wir rückwirkend mit 1.1.2011 mit
diesem Olympiazentrum starten können.
Derzeit liegt die Krux im Detail, aber wir
hoffen, dass das im Stadtsenat im Feber 2011 beschlossen wird.
Ein Projekt war in den letzten Wochen
immer wieder in den Medien, und zwar
betrifft das die Trendsporthalle bzw. die
Situation der Kletterer. Das ist ein Thema,
welches mir ganz besonders wichtig ist.
Die derzeitige Situation in der Kletterhalle
ist unbefriedigend, was die sanitären Anlagen und die Größe betrifft.
Aufgrund des Umbaus der Messehalle
haben die Leichtathleten sowie andere
Vereine ihre Wintertrainingsmöglichkeiten