Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil1.pdf
- S.44
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BildhauerIn hält. Auch darauf konnte er mir
antworten. So sind wir alle Disziplinen
durchgegangen, auch die Literatur. Er hatte
zu allen Themen eine Meinung. Es war ein
Wahnsinn! Wo gibt es denn so etwas?
gen. Er sagt, dass es in dieser Gegend so
wunderschön ist - es laufen dort die Eidechsen herum, es ist schön warm, da kann sich
niemand einen sozialen Wohnbau vorstellen. Das finde ich verbesserungswürdig!
Dieser Sachbearbeiter aber, der mich beurteilen soll, bei dem weiß ich, wie seine
Wohnung aussieht. Wenn man hineingeht,
steht da ein Wimpel vom Fußballclub (FC)
Wacker drinnen. Aber man findet dort kein
einziges Buch und kein Bild! Und von so
jemandem muss ich mich dann bewerten
lassen? So jemand soll unsere KünstlerInnen fördern? Entschuldigung, ich will jetzt
keinen Namen nennen. Aber das muss
blitzartig geändert werden.
StR Gruber: Nach diesem sehr blumigen
Vortrag ist es etwas schwierig für mich, zurückzukehren in die Normalität. Herunter
vom Sonnenschlössl zur Gruppe 0! Ich war
schon versucht zu sagen, nachdem Frau
Bürgermeisterin ihre Ausführungen rund um
das Toilettenproblem in den RathausGalerien gemacht hat, dass wir über die
Gruppe 00 reden! (Gelächter im Saal)
Dank an Frau Bürgermeisterin - es wurde
eine Steinskulptur, ein "Wächter", im Stadtpark Rapoldi aufgestellt. Ich habe daran ein
bisschen mitgearbeitet. Die Figur ist monumental, der Künstler Markus Jestl wird seinen Weg machen. Er wird berühmt werden,
das ist vollkommen klar!
Ich sage auch danke zu StR Pechlaner für
die Filmproduktion über AlleinerzieherInnen
im Raum Innsbruck. Diese Dokumentation
"Schicksalstreffer" ist schon zur Hälfte gedreht. Ich kann Euch sagen, Ihr werdet
Euch nur mehr "zerkugeln". Es ist ein ernstes und wichtiges Thema. Trotzdem ist das
Team rund um Mela Faber so voll Lebensfreude und Energie, dass es eine Freude
ist! Ich kann Euch nur einladen, ins Leokino
(oder wo auch immer das dann gezeigt
wird) zu gehen - das wird ein Kracher!
Zum Thema der partizipativen Planung
möchte ich zu StR Mag. Fritz noch etwas
sagen. Ich finde es gut, wenn man sagt, die
Umwidmungswertschöpfung ist zu teilen.
Ich wohne im Sonnenschlössl. Da haben wir
3.000 m2, die umzuwidmen wären. Das
Schlössl selbst braucht gerade einmal
280 m2 in einer Lage, wo die Grundstückspreise zwischen € 500,--/m2 und € 800,--/m2
liegen. Würde man da dranbauen, dann täte
das gleich jede/r! Thomas Hudovernik MBA, MAS und alle anderen gescheiten Leute auch!
Ich spreche da bewusst gegen meine Interessen. Man sieht nämlich an diesem Modell, wie leicht so etwas gehen würde. Zuerst müsste man noch die Situation mit der
Rutschhanglage klären. Ing. Anich, ein Experte, meint, das wäre in den Griff zu krieGR-(Budget-)Sitzung 5.12.2013
Tatsächlich ist es so, dass auch diese Bedürfnisse große Diskussionen in der Bevölkerung hervorrufen und oft länger an den
Stammtischen debattiert werden als einige
andere Bereiche, die uns viele Millionen
Euro kosten. Auch das ist im Sinne dessen,
worüber GR Onay heute schon gesprochen
hat, nämlich dem Dialog und der BürgerInnenbeteiligung. Es ist wichtig, diese Dinge
aufzugreifen. Ich will sie nicht ins lächerliche
Eck stellen - ganz im Gegenteil!
Wir werden einigen Punkten der Gruppe 0
zustimmen, vor allem auch dem Paket
"Demokratie und Kontrolle" und auch der
Parteienförderung. Das sage ich ganz offen.
Wir haben uns ja bei der Novellierung des
Stadtrechts der Landeshauptstadt Innsbruck (IStR) in vielen Diskussionen in den
letzten Jahren auf ein entsprechendes Vorgehen geeinigt. Warum die Innsbrucker
Grünen (GRÜNE) jetzt diesem Konsens
(der zwar nicht zu beschließen war, aber
immerhin) nicht zustimmen, wundert mich.
Allerdings muss das jeder Gruppierung
selbst überlassen bleiben.
Vielleicht ist es neben dem ideologischen
und inhaltlichen Zugang der gewisse öffentliche Effekt, der hier eine Rolle spielt. Ich
möchte im Gegenteil dazu öffentlich betonen, dass wir der Förderung zustimmen. Es
ist für die Opposition und die Qualität der
politischen Arbeit gerade in den beiden Bereichen Demokratie, Parteienförderung und
Kontrolle einfach notwendig, diese Unterstützung zu bekommen.
Nun zum Thema der Anträge, über das
Frau Bürgermeisterin gesprochen hat. Ich
kann einiges davon unterschreiben. Manche
Dinge sind mit einem kürzeren Amtsweg
sicher schneller zu erledigen, haben den