Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf
- S.42
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tet. Es ist die Meraner Straße, die wir im
Jahr 2013 fertigstellen konnten. (Beifall)
Es ist uns in kurzer Vorbereitungszeit gelungen, unsere Arbeiten direkt an die Kanalbauarbeiten anzuschließen. So mussten
wir nicht wieder zwei Jahre zuwarten, um
dann erneut die Straße aufzureißen. Nein,
wir konnten gleich anschließend die Straße
für FußgängerInnen zum Flanieren herrichten. Wir haben dort auch die gleichen Steinchen wie in der Maria-Theresien-Straße
verwendet. Das freut mich ganz besonders.
Es wird ein bisschen dauern, bis das angenommen wird, denn neue Straßen werden
nicht von einem Tag auf den nächsten belebt. Aber wie man auch bei der südlichen
Maria-Theresien-Straße erkennen kann,
werden es immer mehr Menschen, die dort
flanieren und zu Fuß gehen. Hoffentlich betreten sie auch die Geschäfte und nutzen
das gastronomische Angebot. Denn nur so
kann die Wirtschaft der Innenstadt auch gut
florieren und leben. Sie ist nun für mich eine
der schönsten Straßen.
Wir hatten natürlich auch kleinere Projekte,
wie etwa den Vorplatz der Dreiheiligenkirche. Ich weiß nicht, wer ihn sich schon angesehen hat. Die Dreiheiligenkirche selbst
ist ja auch neu renoviert worden. Ich kenne
sie noch als dunkles Loch. Wenn man jetzt
hineingeht ist es wunderbar, was da gemacht wurde! Auch die Fassade ist nun
wunderschön hergerichtet.
Wir haben in diesem Zusammenhang dann
gleich den Vorplatz neu gestaltet. Er war ja
eigentlich zwischen den Steinen mit Unkraut
bewachsen und wirkte eher abweisend.
Jetzt haben wir einen neuen und größeren
Platz, auf dem zwei Bäume gepflanzt wurden. Im Frühjahr kommen die Bänke dazu.
Wir haben sie jetzt noch nicht aufgestellt,
denn im Winter friert man auf Bänken eher
an. Sie kommen aber dann im Frühjahr.
Jetzt ist das ein weiterer Platz zum Verweilen, mit eigener Info-Box für die Kirche.
Damit kann sie ihre Aktivitäten darstellen
und ankündigen, um die Menschen zu motivieren, ihre Projekte anzunehmen und zu
unterstützen.
Was wir im Zuge dieser Arbeiten gleich mitgenommen haben, das war der ViaduktBogen. Das war auch schön. Einerseits haben wir dort die Durchgänge zwischen
Fußweg und Fahrbahn geschlossen. Diese
waren vor allem für Frauen eher unsympathisch. Man wusste beim Durchgehen in der
Nacht nicht, ob da jemand dahinter steht.
Zusätzlich haben wir eine neue Beleuchtung
angebracht. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben "Kunst am Bau" realisiert. Das war eine gute Kooperation.
Wir arbeiten uns ja bei den Viadukt-Bögen
vom Inn weg nach Süden vor. Wir wollen
vor allem die Beleuchtung dort verbessern.
Das ist ja eigentlich über Jahrzehnte nicht
passiert. Jetzt fangen wir langsam an und
sind jetzt beim Vorplatz der Dreiheiligenkirche angelangt.
Der nächste größere Viadukt-Bogen ist der
beim Sillpark. Das wird eine große Herausforderung, die über StR Mag. Fritz läuft,
denn das hat natürlich auch etwas mit
Stadtplanungskompetenz zu tun. Wie kann
man dieses Tor in die Stadt besser gestalten, besser nutzen, besser ausleuchten? Es
soll ja nicht wie derzeit, etwas heruntergekommen, sein! Man glaubt heute, wenn
man da entlang geht und hinten unter dem
Viadukt-Bogen durch muss, dass das das
Ende der Welt ist, etwas übertrieben gesagt.
Das wird die nächste Herausforderung sein.
Es wird aber schon einige Zeit dauern, weil
eine solche Aufgabe nicht einfach zu lösen
ist.
Zu den kleineren Projekten, die besonders
erfreulich sind, zählt auch der Vorplatz der
Volksschule Leitgeb in Pradl. Die Verbindung zwischen der Volksschule und dem
Hort war ein irgendwie unkoordinierter, zugestellter Platz. Es war nicht klar, wo sich
die Fahrbahnen befanden oder gar wo die
Autos stehen sollten. Die Kinder waren gezwungen zwischen parkenden Autos die
Straße zu überqueren, wenn sie zum Hort
wollten. AutofahrerInnen können in einem
solchen Fall die Kinder nicht sehen, da Kinder viel kleiner als Autos sind.
Das war gefährlich. Aber genau zwischen
Volksschule und Hort musste ständig hinund hergewechselt werden. Auch der Weg
von der Volksschule zum Sportplatz, auf
dem sich die Kinder während der Pause
austoben sollten, war davon betroffen.
Es war ein sehr schönes Projekt. Mich hat
es gefreut, als wir es eröffnen konnten. Die
GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)