Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf
- S.9
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zum Gewinn des Museumspreises gratulieren. Glückwunsch an die KuratorInnen
Mag.a Renate Mairoser und Franz Wassermann!
Diese Ausstellung "255 K. - 20 Jahre Galerie im Andechshof" kann man auch im Zusammenhang mit der Erinnerungskultur sehen. Es war eine tolle Leistung, diesen Zeitraum zusammenzufassen. Auch bin ich ein
Fan davon, wenn in der Kulturbranche publiziert wird. Das macht die Mag.-Abt. V,
Stadtarchiv/Stadtmuseum, ebenfalls - mein
Respekt!
Das Volkskunstmuseum zeigte die Büsten,
die sonst im Schloss Ambras versteckt sind.
Das Literaturstipendium wurde verliehen, es
gab die Tagung "Kultur und Wirtschaft" anlässlich des Forums Alpbach. Die "Premierentage - Wege zur Kunst" waren wieder ein
großartiger Erfolg und ein gelungener
Abend. So viele Leute zu treffen, die von einer Galerie und einer Veranstaltung zur anderen wandern, war beeindruckend und ein
tolles Gefühl.
Der Jazzpreis der Stadt Innsbruck wurde
heuer zum ersten Mal vergeben. Das war
eine Idee, die auch aus der Musikszene gekommen ist und vom wirklich sehr engagierten Horst Burmann, den wir vermissen werden (da darf ich GR Dr. Stemeseder recht
geben) verwirklicht wurde. Ich denke, wir
haben bei der Nachbesetzung der Leitung
des Kulturamtes sehr gut gewählt. Änderungen sind ja nicht von vornherein
schlecht, sondern bringen auch wieder eine
neue Sicht auf die Dinge.
Letztendlich ist es die Empathie für die Kultur, die uns weiterbringt. Wenn ich so von
den alten Zeiten höre wie gerade eben von
GRin Mag.a Schwarzl, dann bin ich für dieses Engagement überaus dankbar. Damals
war ich auch noch nicht so aktiv an diesem
Geschehen beteiligt.
GRin Mag.a Schwarzl, Du hast recht, es
muss weiterhin so sein, dass sich Neues
entwickeln darf, auch wenn es einer gewissen Kraftanstrengung bedarf. Man muss
nicht immer alles gleichmäßig begießen,
sondern muss sich bemühen, muss erkennen, wahrnehmen und fördern. Ein gewisser
Gestaltungswille gehört zur Kulturarbeit einfach dazu.
Ich habe vor Kurzem gelesen, dass die Tiroler Kulturinitiativen (TKI) gemeinsam mit
LRin Dr.in Palfrader die zeitgenössische
Kunst mehr verankern wollen. Ich denke,
dass der Impuls dazu eventuell von der
Stadt Innsbruck ausgegangen ist. Auf diese
Weise werden die Gemeinden rund um uns
gestärkt und werden Kulturentwicklungspläne anwenden. Ganz vorne dabei ist die
Stadt Wörgl.
Ich darf mich recht herzlich bei meinen KollegInnen bedanken. Das Kulturressort ist
eines der schönsten, aber auch eines der
arbeitsintensivsten. Darf ich noch auf die
morgige Aufführung der Oper "Mara" im Tiroler Landestheater hinweisen? Wir haben
einen großartigen Intendanten, der für diese
Inszenierung Kostüme von Vivienne Westwood mit einbeziehen lässt. Vielleicht wird
sich der/die eine oder andere die Oper auch
deswegen ansehen?
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Mit Speck fängt
man Mäuse!)
Ja, und mit Vivienne Westwood auch!
Ich danke allen, die sich für Kultur interessieren. Die Kultur lebt ja auch durch das
Publikum. Ich würde mich freuen, weiterhin
viele meiner KollegInnen bei den diversen
Veranstaltungen zu treffen. Es ist immer
schön, wenn man sich auch außerhalb des
Gemeinderats austauschen kann.
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Kultur ist ein
unerschöpfliches Thema. In der Stadt Innsbruck fällt mir dazu vor allem die Vielfalt ein.
Früher hat man gesagt, in Wien oder München gibt es so ein tolles Angebot. Es wurden Fahrten mit Reisebussen organisiert.
Inzwischen hat man in Innsbruck aber auch
alles, das finde ich wunderschön. Auf der
einen Seite gibt es die Tiroler Landestheater
& Orchester GmbH (TLT), die ein hochwertiges Angebot bereithält. Es ist sehr präsent
und wird in den Medien positiv besprochen.
Ich bin stolze Besitzerin des großen Landesabonnements, das 16 Vorstellungen umfasst. Unter Intendantin Brigitte Fassbaender bin ich teilweise in den Aufführungen
gesessen und habe mir gedacht, dass ich
jetzt bei einer Fortbildung bin. Das Programm war manches Mal schon sehr anspruchsvoll - ich denke da z. B. an JeanPaul Sartre. Mit Genuss hatte das nicht
mehr so viel zu tun.
GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)