Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.157
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Als Erstes möchte ich mich bedanken, dass dieses städtebauliche Konzept gegenüber der Erstfassung sehr wesentlich weiter entwickelt
wurde. Aus meiner Sicht wurden vor allem im Bereich des Wohnbaus, und
zwar im westlichen Bereich zur Sill, gegenüber dem ursprünglichen Projekt
deutliche Projektsverbesserungen vorgenommen. Man kann die Veränderungen in dem neben der Eingangstüre aufgehängten großen Plan erkennen.
Es hat Kritikpunkte gegeben, dass die Querriegel durch die
einzelnen Höfe bei etlichen Wohnungen hinsichtlich der Belichtung gewisse Benachteiligungen bringen können, da diese zu dicht sind. Man hat jene
Bereiche in Richtung Südring etwas aufgelockert bzw. aufgemacht und das
Alten- und Pflegeheim mit einem kleinen Stadtteilplatz anders strukturiert.
Das Sillufer hängt letzten Endes von dem Durchzugsverkehr ab und es erfolgt eine Erschließung von Norden für den oberen Bereich und von Süden
eine Parallelerschließung vom Südring für den unteren Bereich. Insgesamt
ist es eine transparentere Lösung, die viele Vorteile bringt und städtebaulich eine deutliche Verbesserung darstellt. Ich glaube, dass die Qualität der
einzelnen Wohnungen deutlich angehoben wurde und es zu keiner wesentlichen Verringerung der Wohnungen gekommen ist.
Im zweiten Bereich hat man durch die Zielvorstellung der
Verlegung des Sport- und Freizeitparks "Tivoli-Neu" nun die historische
Chance, eine Fläche beim Tivoli-Freischwimmbad zu erhalten. Diese Fläche dient nicht nur zur Erweiterung des Tivoli-Freischwimmbades, sondern
um zusätzlich den Grüngürtel, der sich in Pradl Süd zwischen dem neuen
Wohngebiet und dem Tivoli-Freischwimmbad befindet, deutlich zu erweitern. Es entsteht hier eine große parkähnliche Landschaft.
Des Weiteren möchte ich positiv hervorheben, dass man verschiedene Spieleinrichtungen - vor allem im Trendsportbereich - in Richtung Südring, westlich des künftigen Hotels plus affine Nutzungen, macht.
Das Projekt insgesamt ist sehr schön, aber in unserer Fraktion
gibt es hinsichtlich der Errichtung des Hotels unterschiedliche Meinungen.
Wenn man die letzten zwei Jahre Revue passieren lässt und schaut, wie viele Ansuchen es für die Errichtung von Hotels in der Stadt Innsbruck gibt,
hat man oft den Eindruck, dass Innsbruck eine Stadt mit mindestens
500.000 Einwohnern sein muss. Es ist so, dass es etliche Ansuchen gibt. In
GR-Sitzung 26.2.2004