Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.158
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der Höttinger Au nach der Universitätsbrücke, wo der neue Kreisverkehr
hinkommen soll, wurde ebenfalls hinsichtlich Hotelnutzungen angesucht,
wobei man nicht weiß, wie viel dort tatsächlich errichtet wird.
In der Vergangenheit hat es ein Ansuchen der Hotelkette Marriott zur Errichtung eines Hotels am Grabenweg gegeben, welches jedoch
keine Mehrheit gefunden hat. Es haben Diskussionen stattgefunden, da man
im Bereich der Andechsstraße im Zuge einer Kopfverbauung eines neuen
Wohngebietes ein großes Hotel errichten wollte. Auch im innerstädtischen
Bereich gibt es Ansuchen in Richtung Hotelnutzungen.
Für mich stellt sich nun grundsätzlich die Frage, wie viele Hotelbetten wir in der Stadt Innsbruck benötigen. Man hört immer wieder,
dass man Großkongresse zu einer bestimmten Zeit, wo die Hotels im Umland von Innsbruck bis Seefeld geöffnet haben, ausrichten muss, um den
Bettenbedarf zu decken. Allerdings haben wir mit dem Rathaus-Neubau ein
erstklassiges Innenstadthotel umgesetzt. Es wird das "Hotel am Bahnhof"
im Bereich des Bundesbusparkplatzes errichtet. Man wird sehen, ob das
Hotel in der Höttinger Au - das ist eine kleinere Dimension - kommt.
Ich frage mich jedoch, wie viele Hotelbetten wir in der Stadt
Innsbruck brauchen? Für viele andere Bereiche hat es in der Stadt Innsbruck immer wieder erstklassige Studien gegeben. Ich möchte daran erinnern, wie ernsthaft man sich hinsichtlich der Baumärkte auseinandergesetzt
hat bzw. wie viele Flächen dafür in der Stadt Innsbruck benötigt werden.
Man hat sich sehr stark an diese Untersuchungen gehalten.
Für mich ist die Frage, wie viele Betten grundsätzlich in der
Stadt Innsbruck benötigt werden, nicht ausreichend beantwortet. Ich sehe
nicht die Problematik einer besonderen Beschattung des Tivoli-Freischwimmbades, denn ich glaube, dass mit der Erweiterung der Fläche im
Westen sehr qualitätsvolle Flächen dazukommen. Es stellt sich für mich
einfach grundsätzlich die Frage, ob es keine anderen Möglichkeiten gibt
und ob man überhaupt ein Hotel mit 320 Betten benötigt. Könnte man zum
Beispiel diesen Hotelteil nicht in den Bereich des Wohnprojektes im Westen in Richtung Straße integrieren? Dies wird auch im Bericht der Mag.Abt. III, Planung und Baurecht angemerkt.
GR-Sitzung 26.2.2004