Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.167

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Unserer Meinung nach ist auf Grund der zutage gekommenen
Fakten, die gesamte Fläche Hotel, hotelaffine Nutzung plus die Fläche im
Westen für das Tivoli-Freischwimmbad zu widmen.
StR Dr. Gschnitzer: Ich werde mich kurz fassen, da die Stunde
danach ruft. Dieses Thema ist bei allen Mitgliedern des Bau- und ProjektAusschusses und Gemeinderates ohnehin bekannt. Es ist eine einmalige
Chance, welche die Stadt Innsbruck durch die Verwirklichung des Projektes "Tivoli-Alt" und Frachtenbahnhof hat. Ich glaube, dass man diese bisher
schon richtig genutzt hat. Natürlich wird es immer wieder Verbesserungen
bzw. bessere Ideen geben und außerdem kann die Zeit oft etwas bewirken.
Die Veränderungen, welche durch die Gemeinnützigen Wohnbauträger, die in der ARGE Tivoli mitgearbeitet haben, passiert sind, sind
durchaus positiv zu beurteilen. Gerade die Abkoppelung dieses Alten- und
Pflegeheimes vom übrigen Block ist sehr vernünftig und sinnvoll. Aber
auch die Situierung der Gebäude und Höfe ist positiv. Wobei ich dazu sagen muss, dass das Wegfallen der Straße an der Sill sicher sehr positiv ist
und eigentlich immer Gegenstand des Wettbewerbes war. Erst später ist
diese Straße wieder hineingekommen, was mich immer gestört hat. Gerade
dieser Grünraum an der Sill soll sehr betont werden und daher entstehen in
diesem Bereich Wohnungen mit bester Wohnqualität.
An und für sich ist sowohl am Wettbewerb als auch am vorliegenden Modell, was die Bebauung am Südrand des Tivoli-Freischwimmbades betrifft, nichts auszusetzen. Eine der Ideen war, auf diesem
sehr günstigen Standort ein Hotel zu errichten, aber grundsätzlich gehört
dort eine Bebauung hin. Ich glaube, dass es um das geht. (Beifall) Es wäre
auch eine öffentliche Nutzung anderer Art durchaus möglich. Wenn es jedoch einen Investor für ein Hotel in diesem Bereich gibt, ist das sicherlich
positiv zu beurteilen.
Es hat das kein geringerer als der Städteplaner der Stadt Barcelona, Prof. Dr. Joan Busquets, so stark betont und sich als Jurymitglied
im Wettbewerb durchgesetzt. Dies soll die neue Stadteinfahrt sein, hier beginnt der Boulevard und das wird sich in der Anlage mit vier Alleestreifen
und einer großzügigen Auffahrt zeigen. Hier darf man nicht kleinlich sein
und sagen, man muss die Bäumchen, die einmal gesetzt wurden, stehen las-

GR-Sitzung 26.2.2004