Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.166

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unter hotelaffiner Nutzung auch noch etwas anderes verstehen, aber das
überlasse ich der Fantasie jedes und jeder Einzelnen.
Zur Frage der Investoren darf ich Folgendes sagen: Die Frau
Bürgermeisterin hat vor wenigen Tagen bestätigt, dass uns die Investoren
für diesen Standort nicht die Tür einrennen. Es ist nicht so, dass sie anklopfen und warten, bis diese Flächenwidmung endlich über die Bühne geht,
sondern das Interesse hinsichtlich der Büroflächen ist eher zurückhaltend.
(Bgm. Zach: Es ist richtig, dass alles ein Kampf ist.)
Ich glaube auch nicht, dass ein Investor viel Freude hat, wenn er weiß, dass
dieser Standort - das hat die ARGE Tivoli in einer ersten Stellungnahme
gesagt - auf Grund der Verkehrserschließung und der Anbindung nicht optimal ist.
(Bgm. Zach: Das ist jetzt bestens gelöst.)
Das war ein erstes Erkenntnis der ARGE Tivoli und musste zurückgezogen
werden.
Ein Investor wird nicht viel Freude haben, auf einer Fläche
etwas zu errichten, wo es schon 12.000 Unterschriften gegen dieses Projekt
gegeben hat. Dieser Standort ist für ein Hotel nicht ideal. Anderen Standorten in der Stadt Innsbruck wurden auf Grund anderer Bedingungen - in der
Rossau hat es zweimal Interessenten gegeben - nicht stattgegeben bzw.
wurden abgelehnt. Ich glaube, dass die Investoren hier sehr zögern werden.
Die Stadt Innsbruck muss eine Lösung finden und muss darauf
achten, dass sie Geld einnimmt, um die Erschließung, das Alters- und Pflegeheim und den Kindergarten usw. zu ermöglichen. Die Wohnungen finanzieren sich selber.
(Bgm. Zach: Aber nicht, wenn wir nur sozialen Wohnbau haben.)
Jetzt komme ich zu dem, was ich sagen möchte. Ein Erlös aus dem Verkauf
für einen Hotelgrund ist wesentlich niedriger als der Erlös aus dem Verkauf
für Wohnungen. Da ich das nicht glauben konnte, habe ich nachgefragt und
es wurde mir bestätigt, dass der Markt so ist. Der Markt für einen Hotelgrund gibt einfach nur einen Teil - es ist zirka mehr als die Hälfte - her, gegenüber dem, was man durch Wohnungsverkauf erzielen kann.

GR-Sitzung 26.2.2004