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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.172

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Auswirkungen zu diskutieren, wenn durch die Verbauung an der Westseite
des Tivoli-Freischwimmbades die Nachmittagssonne verloren geht. Ich
glaube, das muss jeder einsehen.
Insgesamt wird die Fläche des Tivoli-Freischwimmbades um
2
1.100 m größer. Es kommt eine Fläche von 6.300 m2 weg und eine Fläche
im Ausmaß von 7.400 m2 dazu. Ich glaube, dass dies ein ausgewogenes
Projekt ist und daher unsere Zustimmung verdient. (Beifall)
StR Dr. Patek: Ich glaube auch, dass das gesamte Projekt für
die Entwicklung der Stadt Innsbruck eine große Chance ist. Vor allem, weil
durch die Verbauung am Areal Frachtenbahnhof die Trennung zwischen
den östlichen und westlichen Stadtteilen der Stadt Innsbruck deutlich
schmäler und mit der Radwegbrücke eine Verbindung hergestellt wird. Mir
gefällt auch die gesamte Siedlungsstruktur der Wohnbebauungsformen sehr
gut.
Hinsichtlich des Frachtenbahnhofes habe ich schon bei den
ersten Überlegungen von Arch. Dipl.-Ing. Greulich meine Bedenken geäußert, ob jene Straße, die in der Mitte durchgeht und nach Nord-Süd verläuft, nicht eine klassische Föhnschneise wird, weil durch die Sillschlucht
der Föhn hereinbläst. Auch bei der Promenade an der Sill auf der Westseite
hat mir die ursprünglich etwas platzartige Struktur besser gefallen. Es ist
jedoch auch die jetzt vorgeschlagene Lösung gut.
Die Änderungen beim Areal "Tivoli-Alt" finde ich positiv. Es
entsteht eine hochattraktive Wohngegend und man hat - wie schon erwähnt
- durch die Unterbrechung des Sillufers einen ungehinderten Zugang zur
Sill.
Unsere Haltung bezüglich der Verbauung am Süd-Ost-Eck des
Tivoli-Freischwimmbades ist bekannt. Ich kann die Idee der Stadteinfahrt
bei dieser Gestaltung absolut nicht nachvollziehen. Sie steht völlig isoliert
da und ist, wenn man sowohl die Anton-Eder-Straße als auch den Südring
herunterfährt, von der restlichen Bebauung, die als Stadt wahrgenommen
wird, so weit entfernt, sodass die Stadteinfahrt am unteren Ende, kurz vor
der Kreuzung beim Sonnpark, beginnen wird. Für jemanden, der auf den
Südring fährt, wird die Stadteinfahrt beim Alten- und Pflegeheim beginnen.

GR-Sitzung 26.2.2004