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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.28

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Das ergibt einen Betrag in der Höhe von ca. € 250.000,-- pro
Jahr. Nun muss man noch den Betrag in der Höhe von € 150.000,-- dazurechnen, den die Stadt Innsbruck zugeschossen hat, dann kommt man auf
ca. € 440.000.--. So schnell möchte ich einen Betrieb einmal abgezahlt haben, wie es bei der Bergisel-Sprungschanze der Fall sein wird; natürlich
unter der Voraussetzung, dass die wirtschaftliche Lage in etwa gleich
bleibt.
Dazu kommen noch die indirekte Wertschöpfung durch die
heimische Gastronomie und die Betriebe, die vom Tourismus leben. Die
Werbung, die für die Stadt Innsbruck durch die Bergisel-Sprungschanze
entsteht, ist ohnehin unbezahlbar. Man soll solche guten Projekte nicht
immer madig machen, nur weil man eine kleine Oppositionspartei ist.
StR Dr. Patek: Was mich an der Diskussion stört, ist die Darstellung, dass mit der Entscheidung zum kompletten Neubau der BergiselSprungschanze nach dem Projekt von Architektin Zaha Hadid schon alles
gelaufen gewesen wäre. Wenn man GR Haller zuhört, wäre der Präsident
des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), Prof. Schröcksnadel, der einzige
gewesen, der sich noch über die Stadt Innsbruck beklagt hätte.
Das ist eine völlig verkehrte Darstellung der Realität: Der Präsident des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), Prof. Schröcksnadel, ist
der einzige, der sich bei Gott nicht über die Durchführung dieses Baues beklagen kann: Er hat eine sehr zügige Durchführung des Baues bekommen,
und alles, was an Mehrkosten dazugekommen ist, hat die öffentliche Hand
getragen.
(Bgm. Zach: Das stimmt nicht.)
Es war immerhin der Löwenanteil. Prof. Schröcksnadel ist jedenfalls sehr
gut ausgestiegen.
Ich repliziere auf GR Dr. Lamprechter und frage, was es
bringt, von Anfang an alles genauer festzuhalten, wenn man gewisse Dinge
nicht von Anfang an genau wissen kann, weil eine Dynamik vorliegt, wie
GR Ing. Krulis richtig gesagt hat.
(Bgm. Zach: Was bekannt ist kann man festhalten.)
Ein Bau in dieser Größenordnung weist immer eine gewisse Dynamik auf,
so dass man nicht alles von vornherein wissen kann.

GR-Sitzung 26.2.2004