Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.71
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Die Stadt Innsbruck ist nicht die einzige, die gerne große Kongresse an Land ziehen will; es ist nicht so, dass man dafür automatisch den
Zuschlag erhält, sondern es herrscht ein strenger Wettbewerb. Man muss
sehen, dass etwas angeboten werden kann, das Hand und Fuß hat. Auch
eine gewisse Wirtschaftlichkeit des Veranstaltungszentrums ist notwendig,
damit ein entsprechender Rückfluss an Finanzen erreicht werden kann.
Deshalb gelangten die Geschäftsführung und die Mitgesellschafter einhellig zur Meinung, dass man die Nordseite - das ist die der
Straße zugewandte Seite - um eine Tribüne erweitert, wo die Best Seats angesiedelt werden sollen. Dabei handelt es sich um bevorzugte, teurere Plätze. Von den VIP-Logen ist man abgekommen, weil sich gezeigt hat, dass
diese doch eine gewisse Abgrenzung vom Geschehen in einer Halle oder
einem Stadion mit sich bringen. Die VIP-Logen im Fußballstadion werden
allerdings für andere Veranstaltungen hervorragend genützt und bringen
einen entsprechenden Rückfluss. Das wundert und freut mich.
Die freien Sitze und Flächen sind mir sympathischer, sie können variabel und mobil zur Vermarktung genützt werden. Man hat ein Projekt entwickelt, das € 2,85 Mio kosten wird. Die Hälfte dieser Kosten wird
das Land Tirol tragen, die entsprechenden Beschlüsse seitens des Landes
Tirol wurden bereits gefasst. Wir müssen diesen Beschluss zur Tragung der
Hälfte dieser Kosten jetzt fassen.
Auf Grund der verschärften Bestimmungen, die aus unserem
eigenen Haus kommen, waren noch einige Nachbesserungen notwendig.
Wir haben diese aber 1 : 1 übernommen. Die Entfluchtung dieses Großprojekts hat sehr viel Platz gekostet, weil die betreffenden Vorschriften auf
Grund der letzten großen Vorkommnisse und Katastrophen wesentlich verschärft worden sind. Es wäre nicht einmal möglich, diese Bestimmungen in
ihrer verschärften Form abzulehnen, da sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Innsbruck erarbeitet worden sind.
Das war ein Anlass, das Ganze noch einmal so zu planen, dass
ein reibungsloser Ablauf in Sektoren unter Benützung der gemeinsamen
Infrastruktur, die sich in der Mitte zwischen der Kleine Eishalle und der Olympia-Eishalle befindet, möglich ist.
GR-Sitzung 26.2.2004