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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.70

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Es geht um das Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck, das
in Zukunft einen internationalen Namen tragen wird, über den sich viele
den Kopf zerbrochen haben; über "Olympia World" hätte man nicht so lange nachdenken müssen. Das kann man wie alles hinterfragen.
Sie alle kennen diese beiden großen Projekte. Zum einen bedarf die Olympia-Eishalle einer dringenden Sanierung. Jeder, der sich mit
dem Sport beschäftigt - vor allem dem Breitensport - weiß das. Die neuen
Sanitäranlagen werden teilweise schon benützt. Es stellt eine Einmaligkeit
dar, dass die Olympia-Eishalle bei größtmöglicher Aufrechterhaltung des
Betriebs saniert wird. Ich habe mich davon persönlich überzeugt. Die Eisflächen sind noch die alten, aber es gibt bereits neue Sanitäreinrichtungen.
Daneben wird die Kleine Eishalle errichtet; am Montag findet eine Firstfeier statt.
Nun ist der Anbau einer Nordtribüne an die Olympia-Eishalle
notwendig. Die Gesellschafter und die Geschäftsführung haben festgestellt,
dass die verschärften bau- und feuerpolizeilichen Bestimmungen über die
Befluchtung usw. zu einem Verlust an Sitzen geführt haben, die zur Abhaltung von Großveranstaltungen gebraucht werden. Diese waren einer der
Gründe, das Projekt überhaupt in Angriff zu nehmen, allerdings wurde das
nicht einstimmig beschlossen. Weiters hat man festgestellt, dass die Infrastruktur gerade für die Gastronomie unzureichend ist.
Man sieht am Beispiel der Fußballstadien, dass die gastronomische Versorgung ein wesentliches Qualitätsmerkmal darstellt. Das ist ein
wesentlicher Faktor, der zu einer ausverkauften Veranstaltung beiträgt, und
ich hoffe, dass wir auch in Innsbruck wieder einmal ein ausverkauftes Fußballstadion vorfinden werden.
Man möchte nicht nur sportliche Veranstaltungen durchführen, die Intentionen der Stadt Innsbruck gehen wesentlich weiter: Man
möchte ein Veranstaltungszentrum errichten, das sehr viel Bewegungsfreiheit bietet. Man ist bemüht, Großveranstaltungen nach Innsbruck zu bringen. Das ist nicht einfach, der Wettbewerb ist streng. Ich darf daran erinnern, dass die "Salzburg Arena" nicht nur ein Wort ist, so wie "Olympia
World". Ich muss noch einmal sagen, dass ich zu jenen gehöre, denen dieser Name nicht besonders gefällt.

GR-Sitzung 26.2.2004