Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf
- S.43
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2. Zum Zwecke der Realisierung einer Verwertung des städtischen Areals
"Tivoli-Alt" schließt die Stadtgemeinde Innsbruck auf der Basis des
beiliegenden Vertragsentwurfes, Stand 21.4.2004, einen Vorvertrag mit
der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) sowie mit der Zima Wohn- und Projektmanagement GesmbH ab.
Dies ist eines der größten Geschäfte, das im Gemeinderat abgewickelt
wird. Es wird all jene erfreuen, die immer und überall - meine Fraktion und
ich gehören auch dazu - nach Wohnungen rufen. Wenn man Wohnungen
bauen möchte, muss zuerst ein Grundstück sowie Geld zur Verfügung stehen. Auch muss zuerst sorgfältig abgewogen werden, ob man nur Wohnungen baut oder ob man einen neuen Lebensraum entwickelt, wie es bei
dem Grundstück "Tivoli-Alt" der Fall ist.
Es bietet sich hier die einmalige Chance, sich für jenes große
Areal im Vorfeld Gedanken zu machen. Ich wurde von der Presse gefragt,
warum man es damit auf einmal so verdächtig eilig hat. Beim eifrigen Studium dieser Causa werden Sie feststellen, dass schon vor zwei Jahren der
erste Grundsatzbeschluss gefasst wurde, diese Chance zu nutzen. Der
Stadtteil Pradl hat im nördlichen Teil um die Kirche in Alt-Pradl eine gewachsene Struktur und eine solche kann man im Süden, wo sich das neue
Sportzentrum und andere Freizeiteinrichtungen befinden, die keiner beschneiden will, errichten.
Gewisse engagierte Bürgerinnen und Bürger befürchten immer, dass das Freischwimmbad Tivoli verkleinert wird, aber es wird selbstverständlich vergrößert. Man hat dort die Chance, eine Mehrzahl von öffentlichen und privatwirtschaftlichen Einrichtungen, die alle zum Thema
Wohnen gehören und die Qualität damit begründen, zu errichten. Es besteht die Möglichkeit, auf mehr als 35.000 m2 etwas zu entwickeln.
Das Ganze läuft bereits seit zwei Jahren mit Hochdruck. Hier
von einer verdächtigen Eile zu sprechen ist äußerst kühn. Ich darf vor allem
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski, Finanzdirektor Dr. Hörnler aber auch
StR Dr. Gschnitzer, die hier wesentlich dazu beigetragen haben, danken.
Ich darf schon erwähnen, dass von allen Parteien viele Ideen eingeflossen
sind. Man hat für die Seniorinnen bzw. Senioren, für die Jugend, für die
Kindergartenkinder oder für die Bewohner, die in der Nähe den Grüngürtel,
GR-Sitzung 29.4.2004