Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf
- S.80
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Kinderaugen gesprochen, von Glanz und Gloria und von Weihnachtsstimmung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das manchen gefällt.
Der langen Rede kurzer Sinn, das Motto dieses Christkindleinzuges soll die Faszination des Lichts sein. Dieses Motto möchte ich folgendermaßen ergänzen: Die Faszination des Lichts, vergessen wir jene im
Dunkeln nicht. Ich möchte alle Befürworter dieses Antrages bitten, bei der
nächsten Abstimmung über notwendige Gelder für das Innsbrucker Frauenhaus oder den Verein DOWAS ebenfalls freudig zuzustimmen. Danke.
(Beifall von Seiten der Innsbrucker Grünen und der SPÖ)
GR Schrom: Wir diskutieren nun seit etwa zwei Stunden über
dieses Thema, und mir fällt auf, dass bei fast jeder Wortmeldung Emotionen mit im Spiel sind. Jeder verbindet mit diesem Christkindleinzug irgendwelche Erinnerungen, ob diese nun positiv oder negativ sind.
Ich persönlich halte einen Christkindleinzug in Innsbruck für
gut, und deshalb werde diesem Antrag zustimmen. (Beifall von Seiten der
Fraktion "Für Innsbruck")
GR Moser: Ich habe eigentlich nur eine kurze Frage: Unbestritten ist, dass bei diesem Subventionsansuchen formal einiges schief gelaufen ist. Es ist wirklich schade, dass dieses Projekt und das Konzept
schon von vornherein einen negativen Beigeschmack bekommen hat, nur
weil die Kosten so hoch angesetzt wurden.
Die meisten Mitglieder des Gemeinderates sind sicherlich dafür, dass der Christkindleinzug stattfindet. Was ich nicht ganz verstehe, und
dazu bitte ich um eine kurze Antwort, ist Folgendes: Warum wehren Sie
sich kategorisch gegen ein Sponsoring, Frau Bürgermeisterin? Man kann
argumentieren, dass die Stadt Innsbruck den Christkindleinzug für die Kinder macht, und für die Anschaffungskosten trotzdem einen Sponsor finden.
Dann würde es einigen Mitgliedern des Gemeinderates einfacher fallen,
ihre Zustimmung zu geben. Der Christkindleinzug an und für sich wird
nicht in Frage gestellt. Das Problem liegt darin, dass die Kosten sehr hoch
erscheinen.
GR Mag. Eiter: Grundsätzlich ist die grundlegende positive
Stimmung im Gemeinderat zu begrüßen. Es ist heute über Formalfehler berichtet worden, und dazu darf ich einiges feststellen. Nach § 2 des Vereins-
GR-Sitzung 15.7.2004