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Wenn die Linie 3 in Zukunft in die Anichstraße fährt, ist das in Ordnung.
GR Buchacher wäre es lieber gewesen, wenn die Linie 3 über
die Maximilianstraße gefahren wäre. Diese Entfernung zur Maria-Theresien-Straße wäre einfach zu weit. Die Variante Anichstraße würde mir gefallen.
Bgm. Zach: Ich unterstelle StR Dr. Patek und GR Buchacher
eine hohe Fachkenntnis. Nichts ist schwieriger, als den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf alle Bedingungen und Konditionen abzutesten.
Was dem einen einleuchtet hat Auswirkungen, die woanders sehr negativ
aufgenommen werden.
In der Sitzung des erweiterten Stadtsenates, wo auch Direktor
Dipl.-Ing. Baltes anwesend war, hatten alle Gelegenheit Fragen zu stellen.
Ich habe noch nie gehört, dass er irgendwann keine Auskunft erteilt hat.
Wenn jetzt tatsächlich selbstherrlich eine Entscheidung getroffen worden
wäre, möchte ich zuerst die Gegenseite hören, wobei es sich meistens aufklärt. Ich kann auch ohne weiters Direktor Dipl.-Ing. Baltes wieder zur Sitzung des Stadtsenates einladen, damit er die angesprochenen Dinge und
den Finanzierungsbedarf aufklären kann.
StR Dr. Patek: Ich stelle folgenden Zusatzantrag:
"Der Gemeinderat möge beschließen:
Es möge geprüft werden, ob nach Fertigstellung der Linie O als Straßenbahn die Linie 3 (bis zum Zeitpunkt ihrer Verlängerung in die Höttinger
Au) über den Bahnhof bis zur Klinik/Universität und dieselbe Strecke
wieder zurückgeführt werden kann.
Dr. Patek e. h."
Mit dieser vorgeschlagenen Maßnahme könnte die Wiederbenützung der
nördlichen Maria-Theresien-Straße entfallen und ihre endgültige Neugestaltung zeitlich vorgezogen werden. Die Bereiche Amras und Pradl sowie
der Hauptbahnhof Innsbruck wären an das Landeskrankenhaus Innsbruck
und an die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck wesentlich besser angebunden als bisher. Zudem würde dem Prinzip Rechnung getragen, dass
Linien des Öffentlichen Verkehrs möglichst in beide Fahrtrichtungen dieselbe Strecke befahren.

GR-Sitzung 27.1.2005