Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf
- S.159
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Mag. Markus Redl hat sich am nächsten Tagen im Fernsehen
offiziell dafür entschuldigt und für das ganze Unternehmen die Schuld auf
sich genommen. Solche Dinge werden natürlich auch beschrieben. Das
Ganze wird der Kontrollabteilung der Stadt Innsbruck sowie dem Landesrechnungshof zugewiesen, da es sich um Gelder des Bundes, des Landes
Tirol sowie der Stadt Innsbruck handelt.
Es tut mir Leid, dass derjenige, der gerne Bürgermeister werden möchte, heute nicht im Gemeinderat ist. Es ist es schön, dass es viele
Menschen gibt, die Verantwortung übernehmen wollen, nämlich unter dem
Eindruck der "Vernaderung", wie man jetzt zum Beispiel mit Landesrätin
Dr. Anna Hosp umgeht. Ich habe mich genau informiert und muss sagen,
dass dies charakterlos ist. Ich habe den Eindruck, dass man jetzt damit auch
im Gemeinderat beginnt und deshalb weise ich diesen Antrag zurück. Es
gibt zwei Punkte, die ich erklären kann, aber alles andere wird im abschließenden großen Bericht stehen. Wenn es dann noch Fragen hinsichtlich der
öffentlichen Gelder gibt, wird man diese beantworten.
Ich persönlich möchte mich recht herzlich bei allen, auch bei
der Beamtenschaft, für die Mitarbeit bedanken. Bei einem solchen Großereignis müssen alle mithelfen. Alle Mitglieder des Stadtsenates, vor allem
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski, waren Tag und Nacht auf dem Weg. Von
einem Samstag oder Sonntag ist bei den meisten Politikern gar keine Rede.
Der Einsatz für diese Großveranstaltung, wo die Stadt Innsbruck wieder
einmal im Mittelpunkt der sportlichen Welt gestanden ist, war unglaublich.
Hiermit meine ich nicht meine "Olympia-Geschichte", denn über die werde
ich noch separat sprechen.
Es war wichtig, dass diese Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 gut abläuft und dass die ausländischen Gäste gut betreut werden.
Glaubt denn irgendjemand, dass das keinen guten Eindruck macht? Dieser
Tross fährt um die ganze Welt. Wenn man sich keine Reputation erwirbt,
bekommt man nicht solche Veranstaltungen in die Stadt Innsbruck. Das gilt
übrigens auch für den kulturellen Bereich, wo wir alle versuchen mitzuwirken, damit die Stadt Innsbruck gut dasteht.
Wir können ständig in der Zeitung lesen, dass da und dort etwas aufgelassen bzw. zugesperrt wird. Mit einer einfachen Produktion sind
GR-Sitzung 27.1.2005