Gesamter Text dieser Seite:
- 152 -

wir überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig, egal ob wir uns auf den Kopf
stellen oder nicht. Das heißt, wir müssen im gleichen Moment schauen,
dass wir hochwertige andere Arbeitsplätze schaffen. Durch die Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 hat sich einiges ergeben.
Ich war bei einer Veranstaltung, wo dreißig Ärzte aus Amerika
hier waren, die gesagt haben, dass im medizinischen und im sportmedizinischen Bereich mit der Privaten Universität für Gesundheitswissenschaften,
Medizinische Informatik und Technik (UMIT) in Hall i. T. und mit den
neuen Technologien Arbeitsplätze geschaffen wurden, wo unsere Studentinnen bzw. Studenten einmal eine Chance haben werden, unterzukommen.
Sie werden ja nicht nach ihrem Studium in Schwaz Zigaretten "wuzeln",
sondern möchten das was sie gelernt haben anbringen und auch das nötige
Feedback haben. Wir dürfen doch nicht so blauäugig sein.
Ich bitte einfach nicht in diese Richtung zu gehen, denn ich
hätte Angst davor, wenn eine solche "Vernaderei" anfängt. Die Olympischen Winterspiele (OWS) 2014 hätte ich mir nur dann zugetraut, wenn ich
ein solches Team wie bei der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005
zur Seite gehabt hätte. Dieses Team hat sich für die Sache sehr eingesetzt
bzw. hat für sich sehr wenig in Anspruch genommen und deshalb hatte es
eine solch große Unterstützung. Mit gefällt dieser Unterton überhaupt
nicht. Zuerst heißt es "jein", aber wenn alles funktioniert heißt es, dass es
nur deshalb gut gelaufen ist, weil wir immer dagegen waren und auf Qualität gedrängt haben. Es sitzen im Gemeinderat genug Leute, die für diese
Stadt auch das Beste wollen.
Die Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 war in jeder
Hinsicht etwas ganz Tolles. Dies nicht nur, weil die Sportstätten ausgelastet
waren, sondern das betrifft auch die Beziehung mit der Gemeinde Seefeld.
Der Rektor sowie die Professoren der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck haben es befürwortet, dass sich die Studentinnen bzw. Studenten bei
der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 engagieren, da sie das für
ihre Arbeit verwenden können.
Mich hat diese Anfrage sehr empört und daher weise ich sie
zurück. In zwei Monaten ist hinsichtlich der Winteruniversiade Innsbruck/Seefeld 2005 alles aufgearbeitet, abgerechnet und dokumentiert.

GR-Sitzung 27.1.2005