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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf

- S.23

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tert darüber, weil ich mir immer gedacht habe, dass diese Person besonders
für die Umwelt eintritt. Ich würde auch diesbezüglich eine Überlegung anstellen.
GR Grünbacher: Ich würde um eine sehr sensible Vorgangsweise bei der Innpromenade ersuchen. Ich weiß schon, dass die Sache
schwierig ist, aber Hund ist nicht gleich Hund. Es ist für sehr viele Skater,
Jogger und Radfahrer nicht angenehm, Rotweiler und dergleichen ohne
Leine zu begegnen. Wir haben Gott sei Dank einen totalen Boom auf diesen Promenaden. Es sind dort sehr viele Läufer und Radfahrer unterwegs
und daher bin ich sehr skeptisch, dass man dies über einen Kamm scheren
kann. Das wird sehr problematisch sein. Es gibt ganz liebe Hunde, nur
wenn man an einem vorbeijoggt, weiß man das nicht. Es ist mir daher lieber, wenn man vorbeijoggt, dass ein Hund an der Leine hängt, wie frei herumläuft.
Ich sage jetzt ganz trocken, dass sich die sportliche Leistung
extrem steigern würde, wenn ein Rottweiler hinter einem Jogger herläuft,
das kann ich mir schon vorstellen. Aber so viel Sport möchte ich dann doch
wieder nicht.
GR Schreiner: Bei der ganzen Thematik Leinenzwang und
Hundehaltung generell geht es um die Frage, wie jene, die einen Hund halten und jene, die keine Hundebesitzer sind, gedeihlich miteinander leben
können. Die Forderung der Bewirtschafter heute im speziellen Fall der Leinenzwang bei den landwirtschaftlichen Kulturen, die Vorverlegung auf den
1.3. hat einen beweis- und belegbaren Hintergrund.
Die landwirtschaftlichen Flächen und Gründe in der Inntalfurche werden sozusagen als Fläche in Gunstlagen bewertet. Dort kann man
natürlich besonders früh anbauen. Wenn kein Schnee mehr liegt, dann beginnen die Bauern die Radieschen auszusäen und die Salatpflanzen zu setzen. Die erste Ernte erfolgt bereits im April. Dass die Bauern natürlich darauf aus sind, dass teure Investitionen in Saatgut, in Pflanzen und in Folien
den gewünschten Ertrag bringen sollen und dass diese unbeschädigt produzieren können, ist auch für jeden verständlich. Wir können auf unseren
Wiesen drei bis vier Mal mähen. Das Gras wird bei vier Mal mähen sehr
kurz geschnitten. Die Intervalle, in denen die Wiese ganz gemäht wird und

GR-Sitzung 27.1.2005