Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf

- S.17

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… und wir haben kein Gegenargument. Wir sollten selbst Tiefgaragen errichten und mit diesem Angebot andere Betreiber in die Knie zwingen bzw.
zum Einlenken der Preise oder des Abrechnungsmodus bewegen.
GR Haller: Bevor ich meine zwei Fragen stelle, möchte ich
etwas deponieren, was mich maßlos gestört hat. Es wird immer wieder betont, dass die Taxiinnung nicht kooperativ ist. Eigentlich ist das Gegenteil
der Fall, denn die Taxiinnung war bisher sehr kooperativ. Die Taxiinnung
kann überhaupt nichts dafür, dass die Verkehrsverbund Tirol GesmbH
(VVT) fünf Jahre nach der Planung dahinter kommt, dass sie ein Regionalbahnsystem haben möchte. Macht dies ein Privatunternehmen, ist es in fünf
Jahren in Konkurs.
Ein neu geplanter Hauptbahnhof mit drei Taxistandplätzen
sucht in Europa seinesgleichen. Wie soll die so genannte Kiss&Ride-Zone
funktionieren, wenn das erste Taxi zum Beladen mehr Zeit benötigt? Wie
kommt das nächste Taxi weiter? Wenn man in das nächste Taxi einsteigt,
möchte man fahren. Wie soll es zum Beispiel funktionieren, wenn man ein
Taxi mit sechs Sitzen benötigt?
Ich spreche aus der Praxis, denn ich benötige sehr oft für meinen Betrieb ein solches Taxi. Wenn dieses Taxi das zweite oder dritte Taxi
ist, kommt es nicht über die Rampe, obwohl sie wunderschön gezeichnet
bzw. gemacht ist. Eine Rampe sieht auf einem Plan sehr schön aus, aber in
der Praxis ist das ganz anders. Kommt ein Zug an, werden oftmals unter
einmal zehn bis zwanzig Taxis benötigt. Wenn die Taxis auf mehrere
Standplätze verteilt sind, wird es problematisch.
Die zweite Frage betrifft die Radwendel. Im Bau- und ProjektAusschuss war man einhellig der Meinung, dass ein solcher Kreisel mit
22 Meter städtebaulich nicht hinpasst. Weiters ist es auch von den Kosten
her nicht unbedingt ideal. Ein Lift wäre sowohl städtebaulich als auch für
Fahrräder besser, da nicht jeder über eine solche Rampe kommt. Es fahren
auch ältere Leute, die nicht so gut trainiert sind, mit dem Fahrrad. Wenn
zum Beispiel einer Radfahrerin bzw. einem Radfahrer jemand mit einem
Skateboard entgegenkommt - das wird der Fall sein - schaut dies lustig aus.
GR Dr. Rainer: Ich habe hinsichtlich der Radwendel ähnliche
Probleme. Der Plenarsaal hat ungefähr einen Durchmesser von 22 Meter

GR-Sitzung 24.2.2005