Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf
- S.139
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Innsbruck in der Folge das Objekt und übergibt es schlüsselfertig. Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Innsbruck, wobei die Innsbrucker Immobilien Service GesmbH (IISG) die entsprechenden finanziellen Mittel
erhält. Die geschätzten Gesamtbaukosten betragen für dieses reduzierte
Projekt € 593.000,-- netto, wobei diese Ausgaben dem Unternehmensbereich der Stadt Innsbruck zuzuordnen sind und damit die Möglichkeit des
Vorsteuerabzuges besteht. Die Finanzierung ist in den Haushalten 2004
und 2005 vorzusehen.
Dipl.-Ing. Sprenger, Dr. Rainer, beide e. h."
Der Stadtsenat hat in der Sitzung vom 18.12.2003 die Innsbrucker Immobilien Service GesmbH (IISG) beauftragt, eine öffentliche Interessentensuche
für die Vergabe eines Baurechtes zur Errichtung der Umbrückler Alm auf
Basis des vorliegenden Projektes und in enger Absprache mit der Mag.Abt. III, Land- und Forstwirtschaft, unter Berücksichtigung definierter
Rahmenbedingungen durchzuführen.
Diese Interessentensuche hat stattgefunden und es haben mehrere Personen die Unterlagen abgeholt, allerdings hat niemand angeboten.
Wenn jemand rechnen kann, sieht er, dass dies kein rentierliches Projekt
ist. Das war an und für sich klar. Ich bin der Auffassung, dass dieses Ausflugsgasthaus doch errichtet werden soll, weil diese Almen auf der Nordkette wichtige Infrastruktureinrichtungen für die Erholung sind. Wenn man
zum Beispiel einen Spielplatz als Spielanlage oder Promenaden errichtet,
sind das auch keine rentierlichen Projekte, sondern das sind Objekte, die
einfach für die Erholungsinfrastruktur wertvoll sind.
Wir haben heute beträchtliche Ausgaben für die "Nordkettenbahn-Neu" beschlossen und daher würde ich meinen, dass im Vergleich
dazu die Umbrückler Alm ein sehr bescheidenes Projekt ist. Ich glaube
auch, dass es wichtig ist, wenn wir in dieser Seehöhe von etwa 1.000 Metern eine zweite Einrichtung haben. Dadurch würde die Nordkette wesentlich attraktiver werden.
Daher bitte ich im Gemeinderat einen Beschluss darüber zu
fassen, ob man die Errichtung dieses Ausflugsgasthofes möchte oder nicht.
Wenn es keine Mehrheit geben sollte, werde ich das zur Kenntnis nehmen,
aber ich glaube, dass man der Innsbrucker Bevölkerung sagen soll, wer das
haben möchte und wer nicht. Dazu sollte man auch stehen.
GR-Sitzung 31.3.2005