Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_04-April.pdf
- S.12
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deshauptstadt Innsbruck durchaus im absoluten Spitzenfeld der vergleichbaren österreichischen Städte. Das ist also ein Beweis für die verantwortungsvolle Finanzpolitik, die von den Mitgliedern des Gemeinderates, bis
auf jene die nicht zustimmen, mitgetragen und mitbeschlossen wird.
Die Rücklagen entwickelten sich von € 43,74 Mio (1999) auf
€ 37,78 Mio (2003). Zum Jahresende 2003 betrug der Deckungsgrad der
Rücklagen durch den Kassenbestand und durch veranlagte Mittel rund
86 %.
Der Rechnungshof erkannte das Bestehen einer Anlagestrategie für die nicht täglich benötigten Mittel an.
Der Rechnungshof erkannte die im überprüften Zeitraum erzielten Maastricht-Überschüsse sowie die geringe Maastricht-Verschuldung
an. Alle Mitglieder des Gemeinderates wissen, dass es hier eigene Kriterien
zur Beurteilung gibt.
Die Personaleinsparungsmaßnahmen wurden anerkannt und
wir wurden sogar bestärkt, diese nachhaltig fortzusetzen. Ich glaube, dass
dies eher schwierig werden wird; es sei denn, wir müssten außertourliche
größere Arbeiten übernehmen. Ich hoffe, dass wir diesbezüglich an eine
Grenze gekommen sind. Es kann sich hier nur mehr um die natürlichen
Abgänge wie Pensionierungen handeln, wobei wir uns diesbezüglich das
Ausmaß der Nachbesetzung sehr genau überlegen müssen.
Vom Rechnungshof wurde besonders betont, dass die Personalentwicklung sehr ernst genommen wurde. Es wurden eine Mitarbeiterbewertung bzw. Mitarbeiterpotenzialanalysen durchgeführt sowie die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter erhoben. Hier sehen wir
natürlich auch, wo Bedarf ist. Ich darf vor allem den Magistratsdirektor
sowie den Leiter der Mag.-Abt. I, Personalwesen, Dr. Köfler erwähnen, die
sehr viel Aufmerksamkeit in jeder Art der Form dafür verwenden. Hier gibt
es bereits zahlreiche Schritte wie die Balanced Scorecard, die schon eingeleitet wurden. Ich bin sicher, dass die Mitglieder des Gemeinderates das
mittragen und wir unseren Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern noch sehr
viel Neues anbieten werden. Ein Aus- und Weiterbildungskonzept ist derzeit im Entstehen.
GR-Sitzung 28.4.2005