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Vorgänge inklusive der gesamten Lüftungs- und Steuerungstechnik werden
natürlich entsprechend über Computer und über eine Leitwarte gesteuert,
ebenso die gesamte Prozessführung bis zum Luftmanagement, Wassermanagement, Feuchtigkeits- und Temperaturmessungen usw. Die Abluftreinigung ist dreistufig mit Entstaubung, Saurer Wäscher und der so genannten
regenerativ-thermischen Oxydation (RTO). Nicht zuletzt erwähnt seien
auch die Investitionskosten, die zirka € 30 Mio betragen werden.
An dieser Stelle darf ich das Wort an Dipl.-Ing. Neubacher
weitergeben, der uns noch etwas zur Umweltverträglichkeitserklärung und
UVP-Prüfung sagen wird. (Beifall von allen Seiten)
Dipl.-Ing. Neubacher: Sie haben zunächst einen Einblick in
das Ergebnis der europaweiten Ausschreibung dieser Anlagenplanung bekommen. Weiters wurde die Detailplanung dieser Anlage vorgestellt, wobei die konkreten Angaben für Schadstoffemissionen, mögliche Geruchsemissionen, Lärmemissionen, Verkehrsplanung usw. vorliegen. Dann beginnt die Arbeit jener Expertengruppe, welche die Umweltverträglichkeitserklärung erstellt. Das heißt, der Projektwerber muss gegenüber dem Gesetz, der Behörde darlegen, was er alles getan hat, um das Projekt umweltverträglich zu gestalten.
Es gibt verschiedene Bereiche wie Fachbeitrag Geruch in der
Emissionserklärung, Fachbeitrag Verkehr, die ganze Logistik, Routen- und
Verkehrszahlen. Das alles spielt in den Fachbeitrag Klima hinein, wo von
der Atmosphäre her die ganzen Verfrachtungen, die hier auftreten können,
berechnet werden. Hier gibt es umfangreiche Messungen, die dem zu Grunde liegen. Die jahrelangen Messungen plus jene Messungen, die man an
konkreten Stellen zusätzlich gemacht hat, werden dann vergleichsweise
herangezogen.
Der Fachbeitrag Lärm - Emissionsberechnungen werden auf
sehr aufwendigen Computermodellen simuliert und ermöglichen eine sehr
gute Prognose. Selbstverständlich werden auch die Vorbelastungen und
was dazukommt berücksichtigt. Es gibt eine Menge weiterer Fachbereiche
wie Lebensraum, Wasser, Licht und Strahlung, Erschütterungen, Landschaftsbild, Ortsbild usw., die bei diesem Projekt nicht so sehr im Vordergrund stehen. Diese Dinge sind vom Gesetz her zu prüfen und zu berück-

GR-Sitzung 29.6.2005