Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf
- S.117
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- 1146 -
Wenn dann der Hauptlastträger die Wilhelm-Greil-Straße über
den Bozner Platz ist und man mir als Praktiker erklären möchte, dass dieser
Bereich das verkraften wird - auch bei Schlechtwetter -, dann bin ich wahrscheinlich sozusagen ein Träumer. Nachdem es dann nur mehr eine Einund Ausfahrt gibt - das hat Vor- und Nachteile -, wird die Wilhelm-GreilStraße vielleicht in beide Richtungen geöffnet und der PKW-Verkehr kann
vom Westen und vom Osten in die komplette Museumstrasse zufahren. Unter diesen Umständen sind wir vielleicht in der Lage, dieses Aufkommen
zu bewältigen.
Beides funktioniert nicht. Öffentlicher Personennahverkehr
(ÖPNV) und motorisierter Individualverkehr auf einer Trasse funktioniert
nicht. Das wird eindeutig zum Nachteil des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ausgehen. Ich habe bereits einen Antrag eingebracht, es zu
unterlassen, den Verkehr von der Wilhelm-Greil-Straße in die Museumstraße zu leiten. Ich kenne die Gefahr, die diesbezüglich auf uns zukommen
wird. Als Demokrat kann ich damit leben, dass dieser Antrag abgelehnt
wurde.
Ich möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass es nicht
nur um zusammengefasste Abstellplätze bzw. um eine Großgarage, Oberflächengestaltung, Verträge geht, sondern auch um den Zu- und Abflussverkehr. Wenn der Verkehr über den Bozner Platz abgewickelt wird und es
ist kein schönes Wetter bzw. vielleicht auch noch Freitag, dann sage ich
jetzt schon für die Innenstadt ein Verkehrschaos voraus. Das unterliegt keiner vernünftigen verkehrstechnischen Lösung.
Lustig stelle ich es mir übrigens vor, wenn es mit den Garagenbetreibern zu Verhandlungen kommt. Ich habe nämlich gerade gehört,
dass die Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft dazu keine Veranlassung
gehabt hätte, da sie jetzt schon mit der Tiefgarage sehr gut verdient. Wenn
die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) und Rene Benko den Kampf hinsichtlich der Tarifabrechnung in Minuten ansagt, wird es lustig, da die anderen halbe Stunden verrechnen.
GR Engelbrecht: Ich möchte im Wesentlichen jene Worte wiederholen, die ich in der Sitzung des Stadtsenates gesagt habe. Wir sprechen
uns für den vorliegenden Vertrag aus bzw. dass die Bank für Tirol und
GR-Sitzung 14.7.2005