Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf
- S.118
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1147 -
Vorarlberg (BTV) diesen Platz auch gestalten kann. Für uns ist es nach den
Investitionen, die Direktor Gaugg aufgezählt hat, nur recht und billig, wenn
die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) sich dann selbst um den Platz
kümmert bzw. diesen gestalten will.
Ich möchte es nicht verhehlen, dass ich mir Gedanken darüber
mache, wie dieser Platz dann hinsichtlich der Qualität aussehen wird. Hier
denke ich an den Adolf-Pichler-Platz mit dem Quetschsand und Schotter
oder an die liebevoll drapierten Steine, wie sie auf dem Platz vor dem Tiroler Landestheater vorkommen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, wenn einmal
jemand anders die Plätze in der Stadt Innsbruck gestaltet. Wie allseits bekannt, ist unserer Fraktion mit der bisherigen Gestaltung der Plätze todunglücklich.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Hier haben überall Architektenwettbewerbe mit internationalen Architekten stattgefunden.)
Ich habe in meiner Budgetrede schon gesagt, dass bei dieser
Lösung vor dem Tiroler Landestheater laufend Budget-Millionen für die
Grüngestaltung abgerufen werden. Derzeit sehe ich nur jede Menge Steine
und das ist eine dramatische Verschlechterung gegenüber dem alten Zustand. Ich persönlich bin sehr glücklich und froh, wenn die Bank für Tirol
und Vorarlberg (BTV) die Oberflächengestaltung in die Hand nimmt und
erwarte mir hier auch eine deutliche Verbesserung.
Ein Vorschlag ist leider offensichtlich nicht weiterdiskutiert
geschweige denn aufgenommen worden. In der vorangegangen Sitzung des
Stadtsenates habe ich gebeten, ob man in irgendeiner Form die Bank für
Tirol und Vorarlberg (BTV) so festhalten kann, wie sie sich derzeit als Vertragspartner präsentiert. In Zeiten der großen Bankenübernahmen kann es
nämlich sein, dass dann vielleicht die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV)
in irgendeinem "japanisch-amerikanischen Konglomerat" aufgeht und dann
irgendjemand in Tokio für die Gestaltung unseres Platzes zuständig ist. Das
wollte ich irgendwie verhindert wissen. Wenn es in Richtung Italien ginge,
hätte ich wieder ein gutes Gefühl, denn man kann sich im Urlaub davon
überzeugen, dass man dort mit Plätzen besser umgehen kann als offensichtlich nördlich des Brenners.
GR-Sitzung 14.7.2005