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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf

- S.12

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blättern, dann sind nämlich genau jene Referentinnen, die am Papier verschwunden sind, bei den Amtsleiterinnen aufgetaucht.
Die Neubestellungen bei den Amtsvorständinnen und Referentinnen zeigen das noch einmal, dass man bei den Amtsvorständinnen die
Referentinnen sehr gut sieht. Auch das hat Gründe, was damals mit der
Mag.-Abt. III, Berufsfeuerwehr, und der Mag.-Abt. III, Tiefbau, im Zusammenhang stand. Es wäre aber wieder Augenmerk darauf zu legen, um
den Frauen entsprechende Chancen einzuräumen.
Ein ganz wichtiges Thema zur Umsetzung von Gleichstellungsgedanken, ist immer die Möglichkeit Teilzeitbeschäftigungen anzubieten bzw. flexible Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen. Auch hier findet
das bereits Niederschlag. Es gibt Teilzeitbeschäftigte, A-Damen. Es gibt
Teilzeitbeschäftigte, B-Frauen. Es gibt Frauen, die sich Jobs teilen. Es gibt
auch Frauen, wie man aus der A-Statistik implizit erkennen kann, die
Amtsleitertätigkeiten nicht bei vollem Beschäftigungsausmaß ausüben. Das
ist wirklich eine sehr interessante Geschichte, wo ich heute sagen muss,
dass damit Tür und Tor für die Führungsarbeit von Frauen geöffnet ist.
Ich habe der Vollständigkeit halber wieder die Teilzeitbeschäftigungen für die Entlohnungsgruppe C und D abgebildet. Die Altersstruktur im Stadtmagistrat Innsbruck halte ich insofern für aussagekräftig,
als man einen ganz klaren Knick zwischen dem Alter von 25 und 35 Jahren
erkennen kann. Das ist genau der Knick, wo sich die Frauen in die Familienarbeit und in das Familienleben zurückziehen. Wie man aus diesem Diagramm erkennen kann, ist dieser Knick nicht ohne weiteres wieder aufzuholen.
Das ist nicht ein spezifisches Problem der Stadt Innsbruck,
sondern das ist tatsächlich noch ein Problem über weite Felder hinaus und
soll uns einfach zeigen, dass das wiederum ein Ansatz ist, dass man es
Frauen ermöglichen soll, Familienarbeit und berufliche Tätigkeit zu vereinbaren. Das ist nicht spezifisch für die Stadt Innsbruck, aber doch eine
aussagekräftige Darstellung, wo eben Handlungsbedarf gegeben ist.
Damit wäre ich schon mit meiner Präsentation am Ende und
darf mich herzlich für die Aufmerksamkeit bedanken. (Beifall von allen
Seiten)

GR-Sitzung 14.7.2005