Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf

- S.132

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Von nichts kommt nichts! Wer natürlich einen Vorteil hat, der
wird auch etwas bezahlen müssen. Ursprünglich war eine Aufteilung
50 : 50 ausgemacht, aber in der Zwischenzeit sind es zwei Drittel zu ein
Drittel. Ich werde dann den Beschluss vorlesen und hoffe, dass alle
Mitglieder des Gemeinderates die letzte Version dieser Vereinbarung
haben.
Ich weiß nicht, wie man sich den Verlauf solcher Dinge vorstellt. Dieses Projekt war bereits dreimal zum Scheitern verurteilt. Ich habe
das immer wieder aufgegriffen, egal ob man sagt, dass ich so fleißig und
stur bin. Wir hätten das immer selbst bezahlen können. Den Vorwurf
hinsichtlich Komm.-Rat Ing. Fröschl lasse ich überhaupt nicht gelten. Man
hat mir in einer Vorbesprechung das Projekt von dem mir sehr geschätzten
Arch. Dipl.-Ing. Köberl vorgelegt und dieser hat gesagt, dass man ein solches Projekt nur politisch durchsetzen kann, worauf ich ihm geantwortet
habe, dass man meinem Gefühl nach und aufgrund meiner politischen Meinung ein solches Projekt nie machen kann. Dies nicht deshalb, weil es nicht
schön ist und nicht weil ich das Cafe Central - wo ich selbst oft Gast bin als eine Kulteinrichtung bezeichne, sondern weil das nicht gehen wird.
Komm.-Rat Ing. Fröschl ist wegen dieses Projektes bis zur
Tiroler Landesregierung gegangen. Im Stadtsenat war man einhellig der
Meinung, dass ein solches Projekt nicht in Frage kommt. Paris ist Paris und
Innsbruck ist Innsbruck. Es gibt nur einen Präzedenzfall, wo einmal so
etwas gemacht wurde. Das möchte ich jedoch nicht mehr aufwärmen, denn
das ist zirka 20 oder 25 Jahre her, wo wir aber vor den Beispielsfolgen gewarnt haben. Dieses Projekt wurde aber nie eingereicht.
Was glaubt Ihr, wie viele Projekte bei mir liegen? Ich bin jetzt
relativ entnervt. Heute liegt der Abschluss eines schwierigen Geschäftes
vor und ich hätte mich heute nicht gewundert, wenn diese Vereinbarung
geplatzt wäre, woran ich keine Schuld gehabt hätte. Wir hätten dann alles
selbst bezahlen müssen und würden in einem Jahr immer noch streiten, ob
wir Bäumchen setzen oder nicht.
Die Geschichte mit Komm.-Rat Ing. Fröschl kann ich insofern
untermauern, dass eine Einigung zwischen der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) und dem Hotel Central nicht möglich war. Man hat natürlich

GR-Sitzung 14.7.2005