Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf
- S.43
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Auch auf Grund der Tatsache, speziell ist das auch von Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger gekommen, wenn Menschen über eine lange
Zeit in der Stadt Innsbruck gelebt haben und sich aus gewissen Gründen im
Umland angesiedelt haben, weil sie in der Stadt Innsbruck keine Wohnung
gefunden haben oder diese zu teuer war, sollte man diese nicht ausschließen. Daher gibt es die Bestimmung, wenn jemand 15 Jahre in der Stadt
Innsbruck gearbeitet oder gelebt hat, dann darf sich dieser für eine städtische Wohnung anmelden. Das war alles - ich könnte noch viele Beispiele
bringen - mit einem breiten Konsens belegt.
Dass das zu einer gewissen Öffnung geführt hat, das ist keine
Frage, aber wie ich das zuerst schon gesagt habe, glaube ich, dass es gut ist,
wenn die Stadt Innsbruck nicht nur befahren wird und eine Arbeitsstadt ist,
sondern wenn sie vor allen Dingen eine Wohn- und eine Lebensstadt und
eine Stadt für die Menschen ist, die ihre Bedürfnisse hier wirklich zufrieden stellen können.
Ich habe bei meiner ersten Wortmeldung vergessen zu sagen,
dass mir bei dieser Baulandbilanz die Tatsache, dass alle Grundstücke über
500 m2 auch miteinbezogen wurden, etwas sauer aufgestoßen ist. Das heißt,
wenn jemand ein Haus mit 800, 900 oder 1.000 m2 hat, dann wurde das
auch miteinbezogen. Es wurde argumentiert, dass dieser theoretisch auch
noch ein Haus auf seinem Grundstück bauen kann. Ich finde das auch einen
Unfug, weil die Grundstücke relativ klein sind.
Unabhängig von der Diskussion mit den Bauern, wo wir auch
sehen, dass man mit ihnen nicht so umgehen kann, dass man diese wie auf
einem Schachfeld hin- und herschiebt, finde ich es wirklich teilweise fast
menschenverachtend. Es ist daher einem Besitzer von einem Haus nicht
zumutbar, zu sagen, dass er über 800 oder 1.000 m2 verfügt und deshalb
werden seine über 500 m2 hinausgehenden Flächen dazugerechnet und sind
theoretisch verfügbar. Das ist so, das ist in dieser Flächenbilanz enthalten.
Ich habe auch noch Folgendes erlebt: In Arzl-Süd sollte dringend eine Erschließungsstraße realisiert werden. Frau Bürgermeisterin, du
wirst dich erinnern, dass es dort einen Bauern gibt, der ein ganz langes Feld
hat, das Bauland ist. GR Mag. Fritz weiß das auch. Die Erschließung sollte
mit einer sehr schmalen Erschließungsstraße dort entlang gehen. Ich habe
GR-Sitzung 14.7.2005