Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf

- S.23

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sein. Es ist schon gesagt worden, wenn
etwas stehen und funktionieren muss,
dann ist das sicher eine derartige Einsatzzentrale.
Darauf möchte ich schon hinweisen, weil
es jetzt so absolut unmöglich ist und vor
zwei Jahren hat die Sache noch ganz anders ausgesehen.
StR Dr. Gschnitzer hat etwas für mich
interessantes gesagt und das hat sich für
mich auch mit der Wortmeldung von StR
Dr. Patek gedeckt. Man kommt mit einem
billigen Projekt in den Gemeinderat, nimmt
gewisse Adaptierungen vor und dann wird
die ganze Sache teuer. Es ist von StR
Dr. Patek auch das Olympia-Eisstadion
angesprochen worden. Ich darf daran
erinnern, dass damals eine 100 % Kostensteigerung vorgelegt wurde und in diesem
Saal nachgefragt wurde, was bei dem
Projekt passiert ist. Die Auskunft war, dass
man die Technik und die Bestuhlung
vergessen hat, das kann ja einmal
passieren, aber dann wird die Sache um
100 % teurer.
Bei dem heute zur Diskussion stehenden
Projekt hat man die Erdbebensicherheit
vergessen, aber jetzt macht man etwas,
was endlich einmal den Erfordernissen
entspricht. Es war genauso wichtig, dass
man das Olympia-Eisstadion renoviert und
daher ist es auch wichtig, dass man eine
Integrierte Landesleitstelle (ILL) an diesem
Ort hat. Beides ist vollkommen klar. Ich
glaube, dass solche Projekte auch
entstehen würden, wenn von vorneherein
schon eine Zusammenschau organisiert
wird und von vorneherein schon die
Kosten eingeplant werden. Es sollte nicht
versucht werden, wenn es dann im
Nachhinein teurer wird, alles was vorher
war, massiv schlechter zu stellen.
Bei dem Olympia-Eisstadion darf ich noch
einen letzten Punkt sagen: Im Prinzip kann
man sich dann am Wochenende die
Sendung "Wetten dass ..." aus der Stadt
Salzburg im Fernsehen ansehen. Sie
erinnern sich auch an unsere Tatsachen,
warum jetzt genau, weiß man nicht,
entweder, weil die Lkw"s nicht in die Halle
fahren können oder weil die Bühne zu
schmal ist. Ich weiß nicht, woran das liegt,
weil früher hat die Stadt Innsbruck auch
die Sendung "Wetten dass ..." abhalten
GR-Sitzung 26.1.2006

können. Jetzt ist einfach die Bühne zu
klein oder was auch immer.
Trotz aller Kostensteigerungen ist es jetzt
leider nicht mehr möglich, dass die Stadt
Innsbruck die Sendung "Wetten dass ..."
bekommt. Das ist ein großer Schaden,
den wir dadurch erlitten haben.
(Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Möglich
ist es schon, aber zahlen müssen wir dafür.)
Ich kann nur hoffen, dass man jetzt bei
diesem vorliegenden Projekt wirklich alles
eingearbeitet hat und nicht in zwei Jahren
wieder so abfällig über ein Projekt spricht,
wie man das jetzt über den damals geplanten und einhellig angenommen Aufsatz auf die Hauptfeuerwache getan hat.
Bgm. Zach: Ich glaube, dass das Projekt
hinlänglich beleuchtet worden ist. Ich
möchte zum Schluss noch einmal auf drei
Punkte kurz hinweisen: Es ist richtigerweise gesagt worden, dass das ein prozesshaftes Geschehen ist. Jeder, der einmal
ein Haus gebaut oder eine Wohnung gekauft hat, weiß, dass im Zuge des Baues,
des Architektengespräches oder des Gespräches mit den Handwerkern, die eine
oder andere Neuerung angeboten wird.
Man kann dann entscheiden, ob man das
macht oder nicht, was sinnvoller ist. Es
kann auch sein, dass diese Maßnahmen
einfach den Kostenrahmen übersteigen,
was in manchen Fällen etwas sehr hart
Gegebenes ist. Das ist das eine.
Es kommt noch etwas hinzu, das ich nicht
besonders betont habe. Es sind nicht nur
die Bediensteten, die hier Arbeitsplätze
haben, sondern es gibt auch acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zur Gesellschaft wandern. Jeder, der einmal Experten beschäftigt und das ganze Jahr ordentlich bezahlt hat, weiß, dass das auch
hier eine Ersparnis bedeutet. Auch Geschäfte, die gewinnbringend sind, sind
Dank der Verhandlung bei der Stadt Innsbruck geblieben.
Zum Architektenwettbewerb ist das Wesentliche gesagt worden. Tatsache ist,
dass doch der eine oder andere Kompromiss geschlossen wurde, der sich in
der Kostenberechnung ausgewirkt hat.
Tatsache ist, dass wir Partner des Landes
Tirol sind und dass das Land Tirol keinen