Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_04-April.pdf
- S.33
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aufgeklärt -, dass, wie bei den anderen
Vereinsheimen, zuerst die Vorschreibung
kommt, dann bezahlt werden muss. Dann
erhält man im Sinne der Subventionierung,
wo dann meistens, wie zum Beispiel bei
einem Jugendverein, etwas aus dem
Jugendsubventionstopf dazu kommt, das
Geld. Das Verhältnis ist nicht 1 : 1,
sondern meistens 1 : 1,3 bzw. je nachdem, um welchen Verein es sich handelt.
Es ist zu mir - wie es die Arzler an sich
haben - eine Runde von zwölf bis fünfzehn
"gstandenen Herrschaften" gekommen,
die mehrere Dinge in einem Aufwaschen
erledigt haben wollte. Ich habe ihnen
zugehört. Ich war zwei- bis dreimal in
diesem Vereinshaus, wobei es schwierig
war, den Pfarrer mit dem entsprechenden
Schlüssel zu finden, aber Arzl ist eben
Arzl. Es hat mich sehr amüsiert, wie
dörflich es dort noch ist, da jeder vom
Fenster aus gesagt hat, wohin der Pfarrer
gerade gegangen ist. Wir haben immer
alles gefunden, aber es war zeitaufwendig.
In diesem Vereinshaus haben wir festgestellt, dass man bei der gerade frei
gewordenen Wohnung, wo die Wände
schon sehr wackelig geworden sind, in
den Dachboden gelangt ist. Ich bin ein
Freund von Dachböden, speziell wenn es
sich um alte schöne Balken handelt. Ich
gebe GR Mag. Fritz Recht, dass ich
unvorsichtigerweise in meiner Funktion als
Finanzreferentin gesagt habe, dass ich
dort Theater spielen bzw. zumindest
proben würde. Natürlich kann man dort
nur proben und nicht vor einem Publikum
spielen. Das wurde dankbar aufgegriffen.
Ich hatte gehofft, dass man das vergessen
hat, was jedoch nicht der Fall war.
Ing. Rofner von der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG) hat mir in
der Zwischenzeit gesagt, dass man doch
die eine oder andere Wand herausnehmen bzw. aufstellen könnte. Ich bin ja
nicht nur Finanzreferentin, sondern auch
Kulturreferentin und als solche habe ich
dem rührigen Obmann gesagt, dass man
äußerst sparsam und unter Zuhilfenahme
der eigenen handwerklichen Fähigkeiten
diesen Raum als Proberaum adaptieren
soll.
Es soll eine Gleichbehandlung mit den
anderen Vereinshäusern geben, wo wir
GR-Sitzung 27.4.2006
ebenfalls viel Geld investieren müssen. Es
hat eine weitere Forderung gegeben und
zwar, dass man beim alten bzw. neuen
Vereinshaus die Zuschüttung von irgendwelchen Bioteichen - weil man auf einmal
feststellt hat, dass dort Kinder hineinfallen
könnten - angedacht hat. Das heißt, dass
dort einiges im Busch bzw. finanziell
anzudenken ist.
GR Mag. Fritz, ich habe den Akt nicht
mehr ganz genau im Kopf gehabt, aber im
Gemeinderat gleich zu sagen, dass es ein
großes Dilemma gegeben hat, weil Du im
Ausschuss für Finanzen und Subventionsvergaben diesbezüglich nachgefragt hast.
Es ist richtig, dass der Obmann des
Ausschusses für Finanzen und Subventionsvergaben diese von mir noch angeregten Subventionen kurzfristig erhalten hat,
und dazu stehe ich. Man hat ja gehört,
dass das relativ wichtig war.
Was die anderen Subventionen betrifft,
habe ich einen gewissen Abschluss
gemacht. Es ist auf der Liste auch ein
gewisser Prof. Zach gestanden, der
nebenbei bemerkt, mit mir nichts zu tun
hat. Wenn jetzt jemand sagt, dass wir
einen Topf ausgeräumt hätten, muss ich
sagen, dass noch Geld vorhanden ist. Ich
bitte, mich als Finanzreferentin nicht
herauszufordern, denn sonst halte ich
einmal eine Stunde lang einen Vortrag
darüber, wie wir die Töpfe gefüllt haben.
(Beifall) Darüber können wir uns lang und
breit unterhalten.
Ich war hier nicht alleine, sondern es
waren mit mir viele andere tätig. Im Sinne
einer Gerechtigkeit, bitte ich das auch zu
berücksichtigen und nicht immer aus einer
Mücke einen Elefanten zu machen; auch
wenn es die letzte Sitzung des Gemeinderates in dieser Legislaturperiode ist, was
ich bedaure. Das Geplätscher von allen
Seiten - von meiner natürlich ganz
besonders -, ist uns allen in gewisser
Weise lieb geworden, obwohl nicht viel
Neues kommt. (Beifall)
GR Grünbacher: Habe ich es richtig
verstanden, dass diese Mieten normalerweise über den Ausschuss für Kultur,
Bildung und Gesellschaft, gedeckt
werden?
Bgm. Zach: Ja, das ist ein Durchläufer.