Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_06-Juni.pdf
- S.65
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Bgm. Zach: Es ist dort jetzt sehr fruchtbar, weil alles überschwemmt worden ist.
Beschluss (einstimmig):
Der von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger in
der Sitzung des Gemeinderates am
30.3.2006 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung
zugewiesen.
32.9
I-OEF 25/2006
Kinderbetreuungseinrichtungen
in den Gewerbegebieten, Erarbeitung eines Konzeptes für den
Auf- und Ausbau sowie für die
Finanzierung (GR Mag. SchindlHelldrich)
GR Dr. Krammer-Stark: Es geht um die
Einrichtung von bedarfsgerechten
Kinderbetreuungseinrichtungen in den
Gewerbegebieten von Innsbruck, die
ständig wachsen. Nachdem die Notwendigkeit von Kinderbetreuung nicht nur in
der Nähe der Wohnung wichtig ist,
sondern auch immer mehr in Arbeitsplatznähe wichtig wird, finde ich den Antrag
sehr sinnvoll.
Ich kann erzählen, dass ich dieses Jahr im
Frühjahr dabei war, wo die Betreuerinnen
und die Eltern gegen die Schließung von
"Kinkis Nestl" gekämpft haben. Diese
waren insofern machtlos, weil des einfach
der Betriebskindergarten der Bank für Tirol
und Vorarlberg (BTV) war und diese
gesagt hat, dass die Kindergruppe
geschlossen werden soll und in der
Innenstadt nicht wieder eingerichtet wird.
Die Eltern haben einen großen Bedarf,
denn es kommen ständig neue Anmeldungen, aber leider können sie den
Betrieb nicht zur Weiterführung zwingen.
Daher richte ich die Bitte an die Stadt
Innsbruck, dass sie sich besonders
engagiert, in den Gewerbegebieten
Kinderbetreuungseinrichtungen zu
schaffen. Das Jugendland ist bisher mit
seinem Projekt auch gescheitert, daher
ersuche ich
um Zuweisung des Antrages an den
Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
GR-Sitzung 14.6.2006
Bgm. Zach: Dass das Jugendland mit
seinem Projekt gescheitert ist, das müsste
man jetzt etwas genauer definieren
nachdem Dr. Reinhard Halder unter den
Zuhörern sitzt. GR Dr. Krammer-Stark, Sie
meinen, dass das Jugendland kein
entsprechendes Gebäude gefunden hat.
Wie ich aber höre sind wir schon irgendwo
fündig. Das ist das neueste, allerdings
nicht im Gewerbegebiet.
Ich darf außerdem noch sagen, dass der
Radiosender "Welle" mit Karl Gstrein
Interesse gehabt hat. Wir werden die
Sache weiterverfolgen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Mag. Schindl-Helldrich in der
Sitzung des Gemeinderates am 30.3.2006
eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat
zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.
32.10 I-OEF 26/2006
Freies Radio Innsbruck FREIRAD 105.9 MHz, finanzielle
Unterstützung (GR Mag. SchindlHelldrich)
StR Mag. Schwarzl: Nachdem es sehr
viele neue Mitglieder im Gemeinderat gibt,
möchte ich ganz kurz erläutern, was das
FREIRAD ist oder was freie Radios
machen, denn das ist mir sehr wichtig.
Freie Radios sind nicht kommerzielle
Radios, denn das sind Radios die keine
Werbung im herkömmlichen Sinn haben
und deshalb auch kein Programm machen
müssen, bei dem auf Quoten geachtet
wird. Es wird bei freien Radios auch kein
besonders unterhaltendes und geschmacksorientiertes Programm gesendet, damit attraktive Werbezeiten verkauft
werden können.
(GR Ing. Krulis: Fast wie der ORF.)
Martin, mach bitte eine Wortmeldung fürs
Protokoll, denn da wird sich der ORF
freuen. Freie Radios sind Radios, die sich
irgendwie diesem Markt entzogen haben,
aber dafür die Türe und das Tor sehr weit
für die Zivilgesellschaft aufgemacht haben,
nämlich für all diejenigen, die sonst in den
Medien nicht unterkommen. Diese können
bei den freien Radios ihr Programm