Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_08-Oktober.pdf

- S.14

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- 545 -

Grundsatzinformationen in einer konzentrierten Sitzung des Gemeinderates
erhalten. Hinsichtlich des Zeitplanes
würde ich Dr. Satzinger bitten, diesen
näher zu erklären.
Bgm. Zach: Ich schlage vor, die Anfragen
zu bündeln. Außerdem, StR Mag.
Schwarzl, war es nicht meine Absicht hier
nett zu sein, sondern es ist die übliche Art
und Weise, dass wir jeden zweiten bzw.
dritten Monat, sobald es hinsichtlich des
Regionalbahnprojektes Neuigkeiten gibt,
dies im Gemeinderat anbieten.
GR Ing. Krulis: StR Dipl.-HTL-Ing. Peer
hat über das Treffen und den Stand
hinsichtlich des Regionalbahnprojektes
berichtet. Der derzeitige Stand zeigt
letzten Endes, dass man hinter diesem
Projekt steht, wobei dies im Detail derart
komplex ist, sodass wir nicht wesentlich
weitergekommen sind.
Ich glaube, es steht außer Streit, dass der
Gemeinderat immer hinter diesem Projekt
gestanden ist, denn sonst hätte man nicht
den Ankauf dieser Straßenbahngarnituren
betrieben und im Stadtgebiet solch
gewaltige Investitionen getätigt. Es wurde
die Andreas-Hofer-Straße und die
Anichstraße umgebaut, wo es hinsichtlich
dieser Inseln Diskussionen gegeben hat,
ob diese so hoch sein müssen usw. Das
sind jedoch Details am Rande.
Die Verunsicherung in der Bevölkerung
gibt es nicht zu Unrecht. Die Medienberichte der Bürgermeister der Gemeinden
Völs bis Hall waren nicht besonders
animierend, dass es dort zu einem Projekt
kommt, da die Trassenführung mit vielen
Konflikten gegeben ist. Jeder weiß, dass
das bei einem Projekt in einer solchen
Dimension so ist.
Warten wir erst einmal ab, wenn die
Trassenführung durch die Reichenau geht
und es heißt, dass Parkplätze wegkommen sollen usw. Ich habe schon einmal in
einer Diskussion erwähnt, dass man sich
rechtzeitig überlegen soll, ob man nicht die
Idee der Quartiersgaragen umsetzen
sollte, um diese Situation in den Griff zu
bekommen.
Ich glaube, dass der Gemeinderat massiv
hinter diesem Projekt steht und es auch
nie in Frage gestanden ist. Eine Frage
GR-Sitzung 19.10.2006

wird sein, ob wir die Anderen dazu
bringen, in der gleichen Intensität an dem
zu arbeiten. Ich kann mich noch daran
erinnern, dass Alt-Bgm. Niescher damals
das Projekt der Stadtbahn von Hall bis
Völs angesprochen hat. Wir sind sogar
noch weitergegangen und haben gesagt,
dass es ideal wäre, wenn die Trasse der
Karwendelbahn, die hinsichtlich der
Frequenz wahrlich nicht berauschend ist,
sowie die Peerhofsiedlung bzw. den
gesamten Westen auf dieser sehr ruhigen
Trasse angeschlossen wird.
Ich glaube, dass das eine das andere
nicht verzögern darf. Die Idee, auf der
ÖBB-Trasse einen kundengerechten Takt
einzuführen, sollte den Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) von selber einfallen,
da ja bekannt ist, dass die Zentralörtlichkeit immer mehr Bewohnerinnen bzw.
Bewohner hat. Deshalb sollte man in der
Früh die Leute nicht in überfüllte Züge
"pferchen", sondern sollte ein besseres
Angebot auf der Trasse vom Unterland bis
Telfs anbieten.
Bisher hat es immer geheißen, dass dies
das bestehende Netz und die Frequenz
nicht zulässt. Einmal hat es, wie die nicht
gerade berauschend angenommene
Umfahrung Baumkirchen gebaut wurde,
geheißen, wenn die Entlastung der
Fernzüge kommt, dann hat man freie
Kapazitäten. Obwohl das schon einige
Jahre her ist, haben die Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) hier nichts gemacht.
Ich möchte von Dr. Satzinger wissen, wie
ernst nun die Absicht der Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) ist und ob es hier
ganz konkrete Zusagen gibt. Sind das jetzt
in der ersten Phase nur Absichtserklärungen dies zu prüfen, inwieweit das möglich
ist?
Die zweite Frage ist folgend: Hat man sich
in diesen Gesprächen mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) überlegt, ob
man vielleicht doch auch die Trasse bis
zur Peerhofsiedlung mit einbezieht, da ja
in Allerheiligen eine Station der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ist, die
von der Peerhofsiedlung sehr gut zu
erreichen wäre? Das wollte ich zu diesem
Thema sagen.