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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf

- S.71

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"Die Entwickler von Neuem haben eine zu
geringe Meinung an Bestehendem."

heitsmaßnahme, die auf jeden Fall für die
gesamte Stadt ganz wichtig ist.

Bert Brecht war alles eher als ein Rechter.
Diese Entwicklung etwas Positives zu
machen, kann durchaus einmal angenommen werden. Das bringe ich wieder
zurück auf das Rationelle und bleibe
ehrlich. Wenn ich wirklich ehrlich bleibe,
sage ich auch, dass das durchaus auch
wirtschaftlich in Zusammenarbeit mit
einem Naherholungskonzept geführt
werden kann.

Dieser Bereich ist eine große Chance für
den Westen der Stadt Innsbruck, aber
natürlich auch für alle, die am Inntalradweg unterwegs sind und die Möglichkeit
haben, dieses Freizeitgebiet nicht nur in
den Sommermonaten, sondern das ganze
Jahr über, in Anspruch zu nehmen.
Besonders auch in der Übergangszeit wird
das ein Erholungsgebiet werden.

Ein Baggersee ist nichts anderes als eine
Schottergewinnung. In diesem Fall stimmt
das ja wirklich. Es ist ja kein Fehler, wenn
man versucht, etwas Positives zu schaffen
und dabei einen Gewinn für die Wirtschaft
in Aussicht stellt.
Wir haben zuerst großartig von Überregionalität gesprochen. In diesem Fall wäre es
ein positiver Beitrag, wenn man mit der
Gemeinde Völs in Kontakt tritt, um wirklich
diese Überregionalität an den Tag zu
legen und vielleicht gemeinsam etwas zu
entwickeln. (Beifall)
StR Mag. Oppitz-Plörer: Ich möchte an
die Aussage von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer anschließen, dass
dieses Naherholungsgebiet fast schon
fertig sein könnte. Das heißt, dass nicht
einmal mehr ein Antrag hätte gestellt
werden müssen. (Beifall)
Es hat verschiedene Aussagen gegeben,
auf die ich schon replizieren möchte:
GR Grünbacher, wir wollen ein Freizeitareal für die Innsbruckerinnen bzw.
Innsbrucker speziell im Westen von
Innsbruck. Wir wollen aber nicht immer
das Herkömmliche und deshalb wundere
ich mich über die Innsbrucker Grünen, da
diese immer von neuen Ideen sprechen
und dass alles ökologisch und natürlich
sein soll.
Durch dieses Naherholungsgebiet entsteht
im Westen nicht nur ein Lebensraum für
die Tiere, sondern ein Lebensraum
besonders für die Menschen in einer ganz
neuen Ausgestaltung bzw. in einer ganz
neuen Form. Ich glaube, dass das schon
etwas ist, wofür wir zwar Geld in die Hand
nehmen müssen, aber diese Flächen
entstehen gleichzeitig mit einer Sicher-

GR-Sitzung 14.12.2006

Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat von
den Wünschen gesprochen. Ich glaube,
aber, dass man auch darüber nachdenken
sollte, nicht nur einen normalen Badesee
zu errichten, sondern darüber hinaus
einen viel größeren Mehrwert zu schaffen.
Diesbezüglich sind die Planungen sehr
weit gediehen. Ich verweise noch einmal
darauf, dass das schon fertig sein könnte.
Ein besonders kreativer Ansatz ist die
Aussage der Innsbrucker Grünen, dass
man das gemeinsam mit Privaten machen
sollte. Wenn ich an jene Aussagen der
Innsbrucker Grünen denke, die sich ein
Investor, der im Osten der Stadt tätig sein
will, zum Teil anhören musste, frage ich
mich, wie die Innsbrucker Grünen davon
ausgehen können, dass jetzt wieder ein
Privater benötigt wird. Es werden sich, bei
dem Klima, das die Innsbrucker Grünen
vielen privaten Investoren in Innsbruck
gegenüber an den Tag legen, keine
Privaten dazu bereit erklären. Hier möchte
ich gar nicht von der Bergisel-Sprungschanze sprechen, sondern es geht um
den Freizeitpark Rossau. Man muss schon
froh sein, wenn wir aufgrund der Aussagen von den Innsbrucker Grünen überhaupt noch private Investoren finden.
(Beifall)
Ich beantrage die
Ablehnung dieser beiden Anträge.
Das geht für mich vor dem Hintergrund in
Richtung Fensterantrag, weil wir mit dieser
Innverlegung "light" ein Naherholungsgebiet schaffen können, welches in einem
viel größeren zeitlichen Rahmen und von
viel mehr Menschen gratis benützt werden
kann. Ein solches Naherholungsgebiet ist
auch eine neue Chance für das Umland,
wobei die Zusammenarbeit mit der
Gemeinde Völs bzw. mit dem Oberland