Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_02-Feber.pdf

- S.120

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eine „Leihgebühr“ an die Künstlerin bezahlt und als Aufwand verbucht
worden.
Herausgestellt hat sich, dass die betreffende Künstlerin für das Bild
anhand von „Teilrechnungen“ der Stadtgemeinde Innsbruck zwei Drittel und der COME ein Drittel des „Kaufpreises“ in Rechnung gestellt
hat. Die Stadtgemeinde hat dieses Bild mit dem entsprechenden Anschaffungspreis inventarisiert.
Da von der COME der an die Künstlerin bezahlte Betrag jedoch als
Leihgebühr und nicht als Kaufpreisanteil verstanden wurde, empfahl
die Kontrollabteilung, mit der Stadtgemeinde Innsbruck die genauen
rechtlichen Modalitäten in Bezug auf die Besitzverhältnisse des betreffenden Kunstwerkes abzuklären und gegebenenfalls buchhalterisch zu
bereinigen.
Im Anhörungsverfahren dazu teilte die Gesellschaft mit, dass mit der
Stadtgemeinde Kontakt aufgenommen wurde und eine Bereinigung im
Rahmen des Abschlusses 2006 erfolgen wird.
Beteiligungen

Die COME war 2005 mit insgesamt rd. € 111,0 Tsd. an anderen Gesellschaften beteiligt. Es handelte sich dabei um einen 50 %-igen Anteil an
der medex Medizinischen Ausstellungsgesellschaft m.b.H., weiters um
einen 24 %-igen Kapitalanteil an der Innsbrucker Stadtmarketing
GmbH sowie um eine 26,2 %-ige Beteiligung an der 2005 gegründeten
COME-Inn Gastro GmbH.

medex

Die Firma medex wurde 2001 gegründet. Nachdem sich der Geschäftsgang dieses Tochterunternehmens anfänglich langsamer als erwartet
entwickelt hatte, musste wegen der erwirtschafteten Verluste 2002
eine außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen werden. Diese
konnte aber 2005, aufgrund der in weiterer Folge eingetretenen positiven Gesellschaftsentwicklung wieder rückgebucht werden, so dass zum
Jahresultimo 2005 wieder der ursprüngliche Beteiligungsansatz in der
Bilanz ausgewiesen war.

Innsbrucker
Stadtmarketing GmbH

Die COME ist seit 1997 an der Innsbrucker Stadtmarketing GmbH beteiligt, wobei die Stammkapitalanteile von anfänglich 12 % durch den
Zusammenschluss mit der Innsbrucker Messe auf 24 % angewachsen
sind. Darüber hinaus leistet die COME zur Deckung des laufenden Finanzbedarfes seit 1998 jährlich einen Betriebsbeitrag in der Höhe von
€ 21,8 Tsd.
Hierüber fand zuletzt 2003 anlässlich der Beschlussfassung über die
Verlängerung dieser Leistung eine Grundsatzdiskussion im Aufsichtsrat
statt. In diesem Rahmen sollte über Ersuchen der Vorsitzenden ein
Bericht von der unterstützten Gesellschaft angefordert werden, aus
dem der von der CI gezogene Nutzen aus dieser Beteiligung hervorgeht. Ein über Anfrage der Kontrollabteilung zur Verfügung gestelltes
„Strategiepapier“ war diesbezüglich aber nicht aufschlussreich.

Zl. KA-16081/2006

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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