Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_03-Maerz.pdf
- S.25
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- 224 -
19.8
I-OEF 34/2007
Präventive Beratung und
Betreuung von Mädchen und
Frauen, Prüfung bezüglich bedarfsgerechter Abdeckung der
bestehenden Beratungsstellen
sowie Bedarf für die Einrichtung
eines Mutter-Kind-Heimes (GR
Dr. Moser)
GR Dr. Moser: Ich möchte einen fraktionsübergreifenden Antrag von "Für
Innsbruck", SPÖ, Innsbrucker Grüne,
Liberales Innsbruck, FPÖ, Freie Liste Rudi Federspiel und TSB, der vor allem
jungen Frauen und Mädchen betrifft,
einbringen. Es ist dies ein sehr dringender
Prüfantrag.
Bis vor einigen Jahren wurde in Vill und
später in Völs ein Mutter-Kind-Heim
geführt. Diese Einrichtung hat sich damals
als nicht mehr unabdingbar notwendig
erwiesen, da sich die öffentliche finanzielle
Unterstützung zwischenzeitlich deutlich
verbessert hat.
Derzeit erleben wir jedoch durch verschiedene gesellschaftliche Veränderungen
(wie z. B. immer jüngere alleinerziehende
Mütter, Frauen unterschiedlicher Sozialisation und Zunahme von psychisch bedingten Erkrankungen) eine Entwicklung, die
für diese Gruppen einen besonderen
Betreuungsbedarf fordert. Nach Expertenmeinung und Expertinnenmeinung
bestehen für Kleinkinder durchaus
intensive Betreuungsangebote (z. B. die
Jugendwohlfahrt) jedoch ist die Unterstützung der zumeist jungen Mütter verbesserungswürdig.
Es muss unbedingt unser gemeinsames
Ziel sein, diesen Mädchen und jungen
Frauen eine Perspektive für eine selbst
bestimmte Lebensführung mit ihren
Kindern zu ermöglichen.
Daher stelle ich mit meinen Mitunterzeichnern folgenden dringenden Antrag:
Die Frau Bürgermeisterin möge die
zuständigen Abteilungen um Prüfung
ersuchen,
1.
inwieweit bereits bestehende
Beratungsstellen in der Stadt Innsbruck speziell die präventive Beratung
von Mädchen und Frauen (minder-
GR-Sitzung 22.3.2007
und volljährig) bedarfsgerecht abdecken und
2.
inwieweit der Bedarf für die Einrichtung eines Mutter-Kind-Heimes gegeben ist. Bestehende Angebote sind
diese Prüfung mit einzubeziehen.
Dr. Moser, Mag. Yildirim, Springer,
Mag. Kogler, Mag. Schwarzl, Altmann,
Weiskopf und Haager, alle e. h.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
unterbricht um 19.25 Uhr die Sitzung und
setzt die Beratungen nach Feststellung der
Beschlussfähigkeit um 19.50 Uhr wieder
fort.
20.
Behandlung eingebrachter
dringender Anträge
20.1
I-OEF 27/2007
"Innsbrucker Energieentwicklungsplan" (IEP), Erstellung (GR
Haller)
Mehrheitsbeschluss (gegen SPÖ):
Dem von GR Haller und Mitunterzeichner
eingebrachten dringenden Antrag (Seite
219) wird die Dringlichkeit zuerkannt.
GR Haller: Ich beantrage die
Zuweisung an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung.
Warum? Ich beschäftige mich schon sehr
lange mit Energie. Sie wissen, dass ich
einen Gastronomiebetrieb habe. Ich habe
Einsparungen gesehen und ich habe mich
mit Kollegen im In- und Ausland eingehend unterhalten.
Ich spreche nicht nur, sondern ich setze
auch Taten, denn die Anlage läuft. Es ist
so, dass nicht alles, was mir angeboten
wurde, Gold war. Es war sehr viel
Scharlatanerei dabei. Es ist schon der
Vorwurf mit einem Architekturantrag
gekommen. Man muss Taten setzen und
diese auch machen.
Genauso wie ich bei den Lehrlingen Taten
setze und nicht nur in der Zeitung stehe.
Ich begleite die Lehrlinge, denn wir waren
gerade in der Stadt Klagenfurt und haben
den Österreichischen Meister mit drei