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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_03-Maerz.pdf

- S.27

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StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Rhetorisch
müsste man sagen, dass man irritiert ist,
wenn man so seinen Antrag liest. Ich darf
es jetzt durchaus emotional und persönlich
sagen, dass ich durchaus verärgert bin,
wenn ich so einen Antrag sehe. Ich kann
die Dringlichkeit wirklich nicht erkennen.
Das muss man ganz offen sagen, denn wir
haben jetzt den 22.3.2007, das heißt, dass
man jetzt nichts zu tun hat, aber die
Dringlichkeit kann ich auf Grund der
Jahreszeit und weil es wahrlich die von
StR Mag. Schwarzl erwähnte Sitzung des
Umweltschutzausschuss gegeben hat,
nicht erkennen.
Ich bitte auch um Korrektur durch Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, falls ich etwas
anderes sagen sollte, dass es Faktum ist,
dass wir nicht nur gesagt haben, dass es
den Umweltplan der Stadt Innsbruck gibt.
Ich habe in meiner Budget-Rede gesagt,
dass ich froh bin, dass wir den Umweltplan
der Stadt Innsbruck haben. Dieser Plan
wird ein roter Faden durch die Umweltpolitik sein und ein wunderbares Hilfsmittel für
mich, aber auch für die Stadt Innsbruck,
weil wir dadurch einen Leitfaden bekommen.
Es ist in dem Umweltplan der Stadt
Innsbruck ein Maßnahmenkatalog
enthalten. Ich habe in der Budget-Sitzung
gesagt, dass in dem Maßnahmenkatalog
nicht nur enthalten sein darf, dass wir für
eine bessere Umwelt sind und wir sind,
wie GR Grünbacher immer zu sagen
pflegt, für den Weltfrieden, sondern
wirklich versucht wird, die "PS auf den
Boden zu bringen". Das war der Grund,
warum wir im Umweltschutzausschuss
eine Power-Point-Präsentation vorbereitet
haben, in der hoffentlich glaubhaft erwähnt
wurde, welche Maßnahmen wir konkret
setzen wollen.
Dass viele Maßnahmen bereits gesetzt
wurden, wie jene von StR Dr. PokornyReitter hinsichtlich der Salzstreuung, sind
alles Beiträge, um die Umwelt generell zu
verbessern.
Hans, das darf ich dir und auch dir
Christoph sagen, natürlich jeder Beitrag,
der uns weiter hilft, konstruktiv in Sachen
Umwelt gemeinsam vorzugehen, wird von
uns nicht nur akzeptiert, sondern auch
gefördert. Wir werden auch der Zuweisung
GR-Sitzung 22.3.2007

des Antrages an den Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zustimmen.
Nur, ich bitte um Verständnis, dass
wirklich die Dringlichkeit nicht gegeben ist
und daher bitte ich noch einmal um die
Akzeptanz meiner Verärgerung. (Beifall
von Seiten der Sozialdemokraten und der
Innsbrucker Grünen)
GR Kaufmann: Ich verstehe es nicht und
das sage ich ganz offen. Es geht hier um
ein Thema, das die Zukunft und unsere
Kinder betrifft und jetzt glauben hier einige,
sie haben das Thema allein gepachtet.
Liebe StR Mag. Schwarzl ich darf Ihnen
sagen, dass in unserer Stadt schon seit
vielen Jahren in dem Sinne etwas
unternommen wird.
Ich darf nur kurz berichten, dass seit zehn
Jahren im Olympischen Dorf mit der
Fassadensanierung und dem Fenstertausch gearbeitet wird. Es ist uns gelungen, dort ein Stadtteilzentrum mit einer
Kubatur von über 30.000 m3 umzusetzen,
wo es nicht notwendig war, ein eigenes
Heizwerk zu errichten, sondern es konnte
auf Grund der Dämmmaßnahmen so viel
eingespart werden, dass kein eigenständiges Heizwerk zu bauen war. Was das für
den Feinstaub bzw. für den Co2-Ausstoß
bedeutet, muss ich Ihnen, StR
Mag. Schwarzl, nicht näher erklären.
Energieeffizienz ist wirklich etwas, das uns
alle angeht. Nur, weil irgendjemand hier im
Haus Kurse besucht und glaubt, sich hier
ein Alleinwissen anzueignen, kann das für
die Regierungsfraktion wohl nicht unmöglich sein, auch zu diesem Thema Anträge
einzubringen.
Zudem möchte ich doch betonen, dass
gerade die städtischen Beteiligungen, wie
z. B. die "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) auf dem Bereich
des Lodenareals wirklich im Sinn hat, im
Bereich des Passivhauses eine neue
Wohnverbauung durchzuführen.
Wie gesagt, es freut mich die Aufregung,
es freut mich die Zustimmung und ich
glaube, dass wir im Sinne unserer Kinder
und unserer Zukunft diesem Antrag
zustimmen sollten.
GR Haller: Ich befasse mich jetzt zirka seit
dem Jahre 2002 mit diesem Thema. StR