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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_04-April.pdf

- S.25

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- 259 -

Im Grunde genommen ist es so, dass die
Innsbrucker Grünen das Projekt nicht
haben wollen und versuchen, alle Argumente aus ihrem Koffer hervorzuziehen,
um das Ganze zu verhindern. Das ist das
Entscheidende.
Auch die Verweigerung der demokratiepolitischen Wahrnehmungsweise ist für mich
ganz klar. Ich bin überzeugt davon, dass
die Mehrheit der Innsbruckerinnen bzw.
Innsbrucker, auch wenn sie sonst für den
Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind, Folgendes sagen: In
Anbetracht dessen, dass wir Familienausflüge zum Alpenzoo Innsbruck - Tirol
machen, präferieren wir, dass wir mit dem
PKW hinauffahren und dort stehen bleiben
können. Bei den Leuten, die vom Land
kommen, ist es eine Illusion zu meinen,
dass diese den PKW in irgendeiner
Tiefgarage abstellen und mit der Hungerburgbahn hinauffahren.
Wenn die Touristinnen bzw. Touristen von
auswärts kommen ist es auch so, dass sie
im Auto bleiben und zum Alpenzoo
Innsbruck - Tirol fahren. Ich bin überzeugt
davon, dass das auch in Zukunft die
Mehrheit sagen wird, auch wenn es die
neue Station beim Alpenzoo Innsbruck Tirol gibt. Im Übrigen hat die Mehrheit der
Innsbrucker Grünen diese neue Station
mit beschlossen.
Ich bin überzeugt davon, dass das ein
ganz attraktives Angebot für die Innsbruckerinnen bzw. Innsbrucker ist, die mit
dem PKW zum Alpenzoo Innsbruck - Tirol
fahren wollen bzw. müssen. Das ist auch
eine demokratiepolitische Realität, welche
die Innsbrucker Grünen einfach zur
Kenntnis nehmen müssen.
Wenn man solche Dinge vertritt, sollte
man auch in den eigenen Reihen schauen, dass sie dann tatsächlich so durchgeführt werden und man sich auch daran
hält. (Beifall)
GR Mag. Kogler: Auch wir sprechen uns
absolut für die Investition in den motorisierten Individualverkehr (MIV) aus. Es ist
für uns wichtig, dass es ein sowohl als
auch gibt. Gerade die Station der Hungerburgbahn ist mehr als 400 m vom Eingang
des Alpenzoos Innsbruck - Tirol entfernt.
Also so parallel sind die Sachen dort auch
nicht zu sehen.
GR-Sitzung 19.4.2007

Der Alpenzoo Innsbruck - Tirol wurde
schon in wesentlichen Punkten angesprochen. Es gibt dort aber einen weiteren
Wirtschaftsbetrieb, und zwar die Weiherburg, die natürlich auch entsprechende
Parkplätze haben muss. Deshalb sind die
Parkplätze dort notwendig.
Eine gewisse Problematik sehe ich
hinsichtlich der gebührenpflichtigen
Kurzparkzone von drei Stunden. Es wurde
schon mehrfach angesprochen, dass es
Besucherinnen bzw. Besucher gibt, die
mehr als drei Stunden im Alpenzoo
Innsbruck - Tirol verweilen. Deshalb ist
hier die Bemessung von drei Stunden sehr
kurz gehalten. Wenn man das in den
Kompetenzbereich des Alpenzoos
Innsbruck - Tirol gibt, kann man vielleicht
eine Regelung finden, um die Kurzparkdauer von drei Stunden zu erweitern.
Die Problematik im Bereich des Alpenzoos
Innsbruck - Tirol und der Weiherburg wird
uns insbesondere auf der Hungerburg
begleiten. Dort werden wir vor dem
gleichen Problem stehen und deshalb
kann es nicht sein, dass man dann für den
motorisierten Individualverkehr (MIV) ein
Verbotsschild aufstellt, weil es oben voll
ist.
Daher werden wir zukünftig weitere
Parkplätze brauchen, obgleich wir die
"Hungerburgbahn-Neu" haben. Diese
Bahn wird von den Einheimischen nicht so
angenommen, sondern sie werden immer
noch mit dem PKW auf die Hungerburg
fahren. Deshalb bitte ich, das in diesem
Zusammenhang zu bedenken.
Ein letzter Querhinweis zu GR Mag. Fritz:
Natürlich ist es sinnvoll, dass die Jugendlichen schon mit 18 Jahren ein Auto haben.
Dafür stehen wir, da dies wichtig ist und
uns zeigt, dass es der Wirtschaft und uns
allen gut geht.
GR Mag. Fritz: Danke für den Grundkurs
in Liberalismus. StR Dr. Pokorny-Reitter
wollte ich, ohne das Thema auszubreiten,
in Kürze sagen, dass es meine Kinder
erstaunlicherweise, sowohl ohne größere
körperliche als auch ohne seelische
Schäden, erlebt haben, mehrfach nicht nur
den Alpenzoo Innsbruck - Tirol zu
durchwandern, sondern vom Innrain bis
dort und wieder zurück zu Fuß gegangen