Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_04-April.pdf
- S.43
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Überzeugung, dass es in einer Stadt wie
Innsbruck mit dieser Historie durchaus
Sinn macht und es ihr ausgezeichnet gut
tut, wenn der Landeshauptmann mit
seinem Team ein solches Projekt verfolgt
und verwirklichen will, dies letztendlich
auch finanziert und damit in der Stadt
Innsbruck zu einer erheblichen Verbesserung beiträgt. (Beifall)
Wenn das passiert, müssten wir das
eigentlich anerkennen und uns beim Land
Tirol bedanken, dass es uns in dieser
Sache Unterstützung gewährt. Ich glaube
also, dass wir hier ein tolles Projekt bzw.
eine tolle Möglichkeit haben und ich würde
es auch nicht so stehen lassen, dass
touristisch nicht mehr als jetzt bei einzelnen Schauplätzen passieren wird.
Wir wissen, dass wir dort eine entsprechende Arena haben, wo in der Zusammenschau des Gesamtsystems ein höchst
attraktiver Bereich geschaffen wird, der
nicht nur ausländische Touristinnen bzw.
Touristen, sondern auch Einheimische
anziehen wird, die Interesse daran haben,
wie die Geschichte unseres Landes in
bestimmten Bereichen verlaufen ist. Ich
glaube, man sollte sich schon auf das
besinnen und diese so wichtigen öffentlichen Interessen anerkennen und sagen,
dass wir unter diesen Vorzeichen dankbar
und froh sind, eine solche Lösung
gefunden zu haben. Ich hoffe auch, dass
diese zeitgerecht bis zum Jahr 2009
umgesetzt wird. (Beifall)
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Es ist ganz
wichtig, wenn die Software - museale
Bespielung - und Hardware - Architektur zusammenstimmen. Die Architektur darüber kann sich jeder ein Bild machen ist schlüssig und passt für mich. Mir ist
jedenfalls die geplante Architektur am
Bergisel lieber als das Riesenrundgemälde im Saggen. Das ist meine persönliche
Meinung.
Daher darf ich für unsere Fraktion sagen,
dass das Thema Geschichte für uns sehr
wohl wesentlich ist. Wir wissen, dass hier
das Jahr 1809 in der Geschichte eine
Rolle spielt; allerdings nicht weniger aber
auch nicht mehr. Es geht schlicht und
einfach darum, dass man das einfach
akzeptiert.
GR-Sitzung 19.4.2007
Die Konklusio, die ich daraus leiten
möchte ist, dass unsere Geschichte mehr
als aus dem Jahr 1809 besteht. Diese
Chance besteht. Wie jetzt auch der
Prozess mit den äußerst hohen Kompetenzen gezeigt hat, ist das eine stimmige
Entwicklung. Das war jetzt hinsichtlich der
fraktionellen Seite zu sagen.
Zur verkehrspolitischen Seite: Bgm.-Stellv.
Mag. Dr. Platzgummer ist schon darauf
eingegangen und hat Gegenpart gesagt,
wozu ich Synergien sagen darf, die man
verkehrspolitisch damit erzielt. Ich habe
am Bergisel schon ein unheimliches
Besucherpotenzial. Es ist doch vernünftig,
dass dem Besucherpotenzial zusätzlich
die Möglichkeit gegeben wird, ein bei der
Mühlauer Brücke stehendes Museum, jetzt
am Bergisel fußläufig erreichen zu lassen.
Das ist doch eine vernünftige, verkehrspolitisch begrüßenswerte Aktion.
Es wird niemand behaupten, dass es nicht
mehr Verkehr geben wird. Die Verkehrsvoraussetzungen sind dort ausreichend,
um wirklich diesem wünschenswerten
Besucherzustrom, den dieses Museum
haben wird, gerecht zu werden. Je besser
und je höher die Attraktivität ist - hier gebe
ich zu, dass allein das Jahr 1809 nicht
genug ist -, desto mehr Besucherinnen
bzw. Besucher werden wir haben, die
nicht nur die Bergisel-Sprungschanze
ansehen.
Es ist dies ein vernünftiges geistreiches
Konzept, auf das wir bauen und beschließen werden. Allein dass wir im Gemeinderat darüber diskutieren, zeigt von öffentlichem Interesse. Würdest Du, GR Mag.
Fritz, uns unterstellen, dass wir aufgrund
eines politischen Desinteresses im
Gemeinderat diskutieren. Wir sind an
diesem Projekt interessiert und dieses
Interesse wollen wir dort wahren.
Es gibt im Örtlichen Raumordnungskonzept (ÖROKO) deshalb dieses so genannte Canche Management, damit man
aufgrund dieses öffentlichen Interesses
zur Erkenntnis kommen kann, dass
gewisse Freihalteflächen angedacht
werden können, um eine Projektentwicklung dieser Art, nämlich im öffentlichen
Interesse, umzusetzen. (Beifall)
GR Ing. Krulis (als Debattenredner): Alle
bisherigen Aussagen der verschiedenen