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Ich möchte das in der Form mit der
Vorgeschichte und der von mir vermuteten
Zielsetzung, dass es nämlich das Abfeiern
eines konservativen Mythos sein wird und
nicht die Auseinandersetzung mit der
ganzen Tiroler Geschichte und der ganzen
Tiroler Realität, nicht haben. Was immer
Dr. Wolfgang Maighörner, der ein sehr
intelligenter Mensch ist, sagt, glaube ich
nur nicht, dass vom Geld bis zum politischen Willen der Mehrheitspartei im
Tiroler Landtag die Voraussetzungen
gegeben sein werden, dass diese schönen
Dinge, die angekündigt werden, passieren.
(Beifall von Seiten der Innsbrucker
Grünen)

haben diesbezüglich nichts mehr von ihm
gehört.

GR Kritzinger: Ich möchte auf die
Äußerung von StR Dr. Pokorny-Reitter
eingehen, da sie gesagt hat, dass Andreas
Hofer keine Integrationsfigur ist. Es wird
nirgends so viel gelogen wie in der
Geschichte, aber wir leben die Geschichte
auch selbst aus.

Entwurf des Flächenwidmungsplanes Nr. WI - F17, Wilten, östlicher Bereich der Bergisel-Gedenkstätte (als Änderung des
Flächenwidmungsplanes
Nr. 80/ho, Zeichn. Nr. 3161), gemäß § 36 Abs. 2 TROG 2006

Wenn man das Leben von Andreas Hofer
verfolgt, muss man anerkennen, dass er
sich bis zuletzt anständig und fair benommen hat. Wenn jemand eine Integrationsfigur haben will und begehrt, wie es der
Landeshauptmann von Oberösterreich
gesagt hat, dann ist es ein Andreas Hofer.
Diese Gestalt hat sich wirklich bis zur
letzten Minute großartig benommen.
Das hat bis in unsere Zeit gefärbt.
Natürlich wurde in Kriegen der Name
Andreas Hofer missbraucht. Ich möchte
einen Fall sagen, der mir diesbezüglich
einfällt: Der Sohn von Kaiserin MariaTheresia, Kaiser Joseph II, der sehr viele
bahnbrechende aber auch schädliche
Neuerungen eingeführt hat, wollte die
Tiroler zwingen, in einem anderen Land,
im Balkan, zu kämpfen.
Die Tiroler waren davon nicht begeistert.
Kaiser Joseph II hat die führenden Leute
Tirols in der Hofburg zusammengerufen
und ihnen das klargemacht. Dann ist der
Richter aus der Reihe zwei Schritte nach
vorne getreten und hat zum Kaiser
Folgendes gesagt: "Herr Kaiser, wir Tiroler
brauchen nicht in einem anderen Land zu
kämpfen, wir wollen auch nicht und haben
auch niemanden, den wir dort hinschicken
wollen." Der Kaiser war von der Haltung
der Tiroler beeindruckt und die Tiroler
GR-Sitzung 19.4.2007

Ich glaube, Andreas Hofer war damals für
Tirol eine Integrationsfigur und ist es heute
noch. Ich bitte das doch zu überlegen. Wir
haben niemanden, den wir so schätzen
könnten, wie einen Andreas Hofer.
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE; 7
Stimmen):
Der Antrag des Bauausschusses vom
19.4.2007 (Seite 272) wird angenommen.

23.

III 1591/2007

GR Ing. Krulis: Der Bauausschuss
empfiehlt dem Gemeinderat mit Stimmenmehrheit (gegen GR Mag. Fritz):
Mehrheitsbeschluss (gegen GRÜNE; 7
Stimmen):
Der Antrag des Bauausschusses vom
19.4.2007:
Die Auflage des Entwurfes des Flächenwidmungsplanes Nr. WI - F17, Wilten,
östlicher Bereich der Bergisel-Gedenkstätte (als Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. 80/ho, Zeichn. Nr. 3161),
gemäß § 36 Abs. 2 TROG 2006, wird
beschlossen.
Gleichzeitig wird gemäß § 68 Tiroler
Raumordnungsgesetz (TROG) der
Beschluss über die dem Entwurf entsprechenden Änderungen des Flächenwidmungsplanes gefasst, wobei dieser
Beschluss jedoch erst dann rechtswirksam
wird, wenn innerhalb der Auflagefrist keine
Stellungnahme zum Entwurf von einer
hierzu berechtigten Person oder Stelle
abgegeben wird.
Mit Eintritt der Rechtskraft dieses Flächenwidmungsplanes treten alle im
Planungsbereich vorausgehenden
Flächenwidmungen außer Kraft.