Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_04-April.pdf
- S.92
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öffentlich sind. Es wäre sehr im Interesse
dieser Menschen, dass man ihnen diese
Möglichkeit schafft. Es ist aber klar, dass
nicht eine ganze Sitzung des Gemeinderates von Interesse ist, sondern dass es
Punkte gibt, die für sie interessant wären
und dafür würden sich diese anmelden.
38.5
I-OEF 46/2007
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Neuregelung des Semestertickets für Studierende (GR
Blum)
GR Blum: Es geht in meinem Antrag um
Verbesserungen für Studierende und zwar
um das Semesterticket der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) für Studentinnen und
Studenten. Das Semesterticket kostet im
Moment € 96,-- und gilt für fünf Monate.
Die Voraussetzung, dass man das
Semesterticket von der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) beziehen kann, ist an den
Bezug der Österreichischen Familienbeihilfe gekoppelt. Es besteht die Problematik, dass weniger wie die Hälfte der
Studierenden die Familienbeihilfe beziehen können. Entweder, weil es sich um
ausländische Studierende handelt, die und
- oder keine österreichische Familienbeihilfe bekommen oder im Falle von
österreichischen Studierenden, weil sie
erwerbstätig, älter wie 26 Jahre bzw. im
Falle von Männern 27 Jahre sind oder weil
sie den Studienerfolg nicht mehr nachweisen können.
Das heißt, dass die Mehrheit der Studierenden von vorneherein von dieser
Vergünstigung ausgeschlossen ist. Wir
glauben, dass es vor allem seit der
Einführung der Studiengebühren keinen
Sinn macht, zusätzliche soziale Härten für
Studierende hinsichtlich des öffentlichen
Verkehrs beizubehalten. Wir sind natürlich
nach wie vor gegen die Studiengebühren.
Von jenen Studierenden, die die Familienbeihilfe beziehen und einen Anspruch auf
das Semesterticket hätten, beziehen nur
ein Drittel das Semesterticket. Ein Grund
dafür ist sicher die unattraktive Preisgestaltung. Wenn man sich die PreisentwickGR-Sitzung 19.4.2007
lung vom Semesterticket der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) ansieht, dann findet man
heraus, dass seit dem Jahr 1999, innerhalb von acht Jahren, eine Preissteigerung
von einem Drittel stattgefunden hat. Wir
glauben einfach, dass das zurückgenommen werden muss. Dagegen muss man
etwas machen, denn das ist nicht zu
rechtfertigen.
Daher stelle ich mit meinen Mitunterzeichnern folgenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht,
eine Neuregelung des Semestertickets der
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und
Stubaitalbahn GesmbH (IVB) für Studierende auszuarbeiten, mit dem Ziel, den
Bezieherinnenkreis und Bezieherkreis
deutlich auszuweiten.
Dafür schlagen wir vor, dass das Semesterticket der Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) für
Studierende im Zuge der Ausarbeitung
des Nahverkehrs-, dienstleistungs- und finanzierungsvertrages überarbeitet und
dort festgeschrieben wird.
Das Semesterticket der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn
GesmbH (IVB) für Studierende soll künftig
vom Bezug der Österreichischen Familienbeihilfe entkoppelt und deutlich günstiger (mindestens um ein Drittel) angeboten
werden.
Blum, Dr. Pokorny-Reitter, Dipl.-HTLIng. Peer, Grünbacher, Mag. Yildirim,
Buchacher, Weber und Marinell, alle e. h.
38.6
I-OEF 47/2007
Wirtschaftsstandort Innsbruck,
Erstellung eines Betriebsansiedlungskonzeptes sowie Umsetzung von Maßnahmen für die
Schaffung und Sicherung von
Arbeitsplätzen
GR Weber: Ich stelle gemeinsam mit
meinen Mitunterzeichnern einen Antrag
zur Betriebsansiedlung und damit auch zur
Schaffung von Arbeitsplätzen in der Stadt
Innsbruck: