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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_05-Mai.pdf

- S.54

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- 384 -

Wenn wir dieses Gesamtpaket betrachten,
in dem - nur nebenbei bemerkt - die
Kartenlösung mitverhandelt wurde, dann
ist das schon ein Paket, das wir sehr stolz
präsentieren dürfen. (Beifall) Wir dürfen
dem Investor danken, dass er sich
entschieden hat - obwohl er es nicht mehr
notwendig hätte - in seiner Heimat zu
investieren und bereit ist, Entsprechendes
zu leisten, da ihm seine Heimat persönlich
sehr viel mitgegeben hat.
Gerade was den Bereich der Kartenlösung, die mitverhandelt wurde, betrifft, ist
es so, dass wir heuer hinsichtlich der
Kartenlösung und der Schneeverhältnisse
keine glückliche Wintersaison hatten. Wir
als Stadt haben relativ wenig Einfluss auf
die Kartengestaltung, da das die Liftbetreiber bzw. die Seilbahnunternehmen
untereinander entsprechend verhandeln
müssen.
StR Mag. Oppitz-Plörer hat sich an meiner
Seite entsprechend eingebracht und wir
haben schon im Dezember des letzten
Jahres aufgrund unseres Unmutes mit der
nicht zustande gekommenen Kartenlösung
immer wieder die Seilbahnbetreiber zu
runden Verhandlungstischen aufgerufen
und haben versucht, Druck auszuüben,
um eine entsprechende Kartenlösung
herbeizuführen.
In der nächsten Wintersaison werden wir
unseren Innsbruckerinnen bzw. Innsbruckern eine Skikarte anbieten können, die
wieder den Namen einer Großraumkarte
verdient, nämlich eine Anbindung an den
Gletscher im Stubaital. Damit ist das Ski
fahren zwischen dem 1. November bis
Ende Mai gesichert. Das ist ein wichtiges
Angebot. Dazu kommen die Betriebe im
Stubaital mit Nachtskifahrt und Nachtrodelbahn am Elfer, unsere drei Betriebe wie
die Muttereralmbahn, Patscherkofelbahn
und Nordkettenbahn sowie der Liftbetrieb
am Seefelder Plateau. Das sind Dinge, die
ein schönes und attraktives Gesamtpaket
ergeben.
Ich führe das deshalb so aus, da ich damit
unterstreichen möchte, wie wichtig es ist,
nicht nur auf den Tagesbetrieb zu
schauen, sondern zu versuchen, die
nächsten Jahre zu antizipieren. Wenn man
dann auf mögliche Klimaänderungen
hinweist und sich fragt, ob in diesen
GR-Sitzung 24.5.2007

Gebieten noch Ski gefahren werden kann,
dann darf ich darauf ganz kurz eingehen:
Es ist schon so, dass wir mit diesen
Beschneiungsmöglichkeiten auch bei
einem Temperaturanstieg von maximal
drei bzw. vier Grad Celsius die besten
Pistenverhältnisse haben werden. Hier
brauchen wir uns keine Sorgen zu
machen. Heuer hatten wir einen Winter, in
dem es sieben Grad Celsius mehr als
üblich gehabt hat und sogar hier war es
noch möglich, in vielen Skigebieten Tirols,
die entsprechend nieder gelegen sind,
eine hervorragende Pistenqualität
zustande zu bringen. Wir sind Gott sei
Dank technisch in einem so tollen Land,
dass wir das ermöglichen können. Hier
waren wir gegenüber vielen anderen
Ländern, die im Tourismus sehr viel vom
Ski fahren profitieren, sehr weit voraus.
Es freut mich, dieses Geschäft dem
Gemeinderat zur Beschlussfassung
vorlegen zu dürfen. Ich bin sicher, dass
dieses vernünftige Geschäft auch die
notwendige Zustimmung erhält und der
Betrag in der Höhe von € 1,5 Mio, der für
den Beschneiungsteich ist, letztendlich
auch sichergestellt werden kann.
Der Betrag in der Höhe von € 1,5 Mio ist
nicht mit einem Nachtragskredit oder
Ähnlichem sicherzustellen, sondern es
befinden sich im Jahresvoranschlag der
Landeshauptstadt Innsbruck für das
Rechnungsjahr 2007 bereits € 375.000,--.
Ansonsten tritt der Betreiber bzw. der
Errichter, der noch zu bestimmen und
auszuführen ist, weil wir bestimmte
rechtliche Grundlagen zu berücksichtigen
haben werden, letztendlich in Vorlage und
wir dürfen hier entsprechend auch die
Vorsorge im nächsten Jahresvoranschlag
der Landeshauptstadt Innsbruck nehmen.
Ich glaube, dass dies ein tolles Paket ist
und danke für die Aufmerksamkeit.
(Beifall)
StR Mag. Schwarzl: Für mich hat der
Betrag in der Höhe von € 1,5 Mio für den
Beschneiungsteich samt Nebeneinrichtungen zwei Facetten, und zwar eine formal
demokratiepolitische und eine grundsätzliche Facette.
Zur formal demokratiepolitischen Facette:
In der Zeit zwischen Gemeinderatswahl