Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf
- S.152
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eingeschränkt werden, da die Kontrollabteilung in zwei Fällen Abweichungen festgestellt hatte. In ihrer Stellungnahme dazu versicherte die
IKB AG, dass sie zu beiden Feststellungen die Empfehlungen der Kontrollabteilung aufgreifen werde bzw. den Fehler schon korrigiert habe.
Rechnungskontrolle
Die Kontrollabteilung hat im Rahmen der Prüfung des Krematoriums
auch besonderes Augenmerk auf eine stichprobenartige Rechnungskontrolle gelegt und dabei vor Ort im Krematorium einerseits verifiziert, ob
die Kremationstarife und die Preise für Nebenleistungen in korrekter
Höhe verrechnet wurden und anderseits auch überprüft, ob die Aufzeichnungspflicht gem. Betriebsordnung in den Büchern des Krematoriums vollständig und richtig erfüllt worden ist.
Positiv anzumerken ist hier, dass in den überprüften Fällen sämtliche
erforderlichen Aufzeichnungen und Nachweise in den Büchern des Krematoriums vollständig und richtig eingetragen waren bzw. die
Übereinstimmung dieser Grundlagen mit den Daten der jeweiligen
Rechnungen ebenso gegeben war, wie alle Fakturen dieser Stichprobe
tarif- und betragsmäßig in korrekter Höhe abgewickelt worden sind.
Erlössituation 2005
Das Krematorium Innsbruck hat sich seit Betriebsaufnahme im September 1999 entgegen den ursprünglichen Erwartungen sehr positiv entwickelt. Die Kremierungszahlen sind von Geschäftsjahr zu Geschäftsjahr
kontinuierlich gestiegen und haben im Jahr 2004 – dem fünften Vollbetriebsjahr des Krematoriums – bereits eine Höhe von 1.672 Kremierungen erreicht. Das als selbstständiges Profitcenter geführte Krematorium
konnte damit bereits im Wirtschaftsjahr 2003 ein positives EGT in Höhe
von € 109,7 Tsd. und im Geschäftsjahr 2004 ein solches im Ausmaß
von plus € 169,4 Tsd. erwirtschaften. Auf Grund dieser enormen Entwicklung erreichte das Krematorium alsbald seine Kapazitätsgrenzen,
wie auch die von der Lieferfirma der Ofenanlage in Aussicht gestellte
Standzeit der Schamottierung damals weitgehend ausgereizt war. Der
Aufsichtsrat der IKB AG hat daher bereits im März 2004 die Errichtung
einer zweiten Ofenschiene im Krematorium genehmigt und zudem eine
gesamte neue Ausmauerung des ersten Ofens im Jahr 2005 vorgesehen. Die dadurch baubedingten Erschwernisse im Betrieb des Krematoriums waren auch der Grund dafür, dass im Berichtsjahr 2005 die Kremierungszahlen erstmalig seit Betriebsaufnahme stagnierten, so dass
gegenüber dem Jahr 2004 nur eine geringe Steigerung um 9 Fälle auf
1.681 Kremierungen zu verzeichnen war. Wegen dieser erforderlich
gewordenen Generalsanierung der ersten Ofenanlage ist auch das EGT
im Geschäftsjahr 2005 auf negative € 10,3 Tsd. gesunken.
EGT 2006
Mit Inbetriebnahme der zweiten Ofenschiene im September 2005 begann ein neuerlicher Aufschwung, der sich nach Abschluss der Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten an der alten, ersten Ofenanlage
insbesondere im Wirtschaftsjahr 2006 deutlich bemerkbar machte. Die
Kremierungszahl erhöhte sich im Vergleich zum Jahr 2005 um 263 Fälle, das entspricht rd. 15,7 %, und erreichte dadurch zum Jahresende
2006 eine Höhe von 1.944 Kremierungen. Als Folge dieser erfreulichen
Zl. KA-01179/2007
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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