Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf

- S.46

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- 466 -

das Resümee ziehen. Mag. Brigitte Ederer
hat Folgendes gesagt: "Unternehmer
brauchen auch Anerkennung."
Ich als Hilde Zach bin dankbar, dass wir
eine Unternehmerfamilie haben, die nicht
nur in Innsbruck schläft bzw. die Stadt
genießt - wie es viele machen - und
Innsbruck nicht nur als Alters- und
Familiensitz gewählt hat, sondern auch in
die Stadt Innsbruck investiert. Sie investiert nicht nur dort, wo es viel einfacher ist,
nämlich im Osten. Dort ist man lange nicht
so hopperdatschig, kultiviert oder so
durchorganisiert wie wir, sondern schlicht
und ergreifend froh, wenn einmal Geld
hereinkommt. Ich gebe allen Recht, dass
man im Osten nachziehen wird.
Lassen wir die Kirche im Dorf. Für die
€ 1,5 Mio bin ich sehr dankbar, denn es
war nicht einfach. Den jungen "Gschaftlhubern" im Gemeinderat sage ich, dass es
nicht einfach war, diese Unternehmerfamilie davon zu überzeugen, das Geld doch in
Innsbruck zu lassen, obwohl ich weiß,
dass es woanders einfacher wäre. Es gibt
viele wichtige und richtige Argumente,
warum man vor Ort investieren soll; auch
wenn es einen kritischen Gemeinderat
gibt.
Es sind einige Fehler passiert, die aber
hinlänglich dokumentiert wurden. Eine
solche "I-Tüpftlerei" mit den Vereinen und
Subventionen, wie es im Sportausschuss
und in der Mag.-Abt. V, Sport, der Fall ist,
ist mir manchmal zu viel, da ich hinsichtlich der Effizienz das schon längst
vereinfachen bzw. etwas verdichten
würde. Mir wird jedoch immer gesagt,
dass man dadurch unangreifbar ist.
In der Kultur möchte ich das nicht einmal
annähernd haben, nur damit das alle
wissen. Hier hat man in mir mit einer
erbitterten Gegnerin zu rechnen.
GR Wanker: Als Präsident eines Sportvereines bin ich über die "I-Tüpftlerei" in
der Mag.-Abt. V, Sport, froh. Ich bin
wirklich froh, dass immer alles auf Punkt
und Beistrich abgerechnet werden muss.
Auf den Bericht der Kontrollabteilung
einzugehen, ist nicht mehr unbedingt
notwendig, weil die ganzen Sachverhalte
bereits dargelegt wurden. Klar festzustellen ist, dass ein Bericht der KontrollabteiGR-Sitzung 28.6.2007

lung vorliegt, in dem klipp und klar steht,
dass Fehler passiert sind. Diese Fehler
gehören behoben und man muss in der
Zukunft daran arbeiten, dass in der
Subventionsordnung Regelungen gefunden werden, damit solche Fehler nicht
mehr passieren.
Jeder Sportverein gehört hinsichtlich der
Subvention gleich behandelt und es kann
nicht "Gleichere" geben. Die Kernaussage
ist, in Zukunft zu schauen bzw. etwas
auszuarbeiten, damit solche Fehler nicht
mehr passieren können. (Beifall)
GR Buchacher: Ich war bei der Sitzung
des Kontrollausschusses entschuldigt, da
ich beruflich verhindert war. An meiner
Stelle hat GR Marinell an der Sitzung des
Kontrollausschusses teilgenommen. Das
hat mich aber nicht daran gehindert, die
Berichte sorgsam durchzulesen.
Ich habe Vieles mit einem gewissen
Humor zur Kenntnis genommen. Vor allem
das, was die Stabstelle Bürgermeister
anbelangt. Das war mehr oder weniger ein
Schlag ins Wasser.
Was weniger lustig war ist das, was heute
schon die längste Zeit besprochen wurde.
Ich werfe den Verantwortlichen des
Skiclubs Innsbruck - Patscherkofel (SCIP)
keinerlei Unkorrektheiten vor, aber mich
regt die Behandlung von solchen und
solchen Vereinen auf. Ich hatte aufgrund
des Berichtes der Kontrollabteilung
einfach das Gefühl, dass dieser Verein
eine ganz besondere Gunst genießt und
dementsprechend anders behandelt wird
wie manch andere Vereine.
Ich bin Mitglied des Kontrollausschusses
und weise für meine Person, jegliche
Belehrungen von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Platzgummer zurück, wie wir uns im
Kontrollausschuss zu verhalten haben. Es
ist für mich eine Selbstverständlichkeit,
dass man die Verschwiegenheit wahrt.
Über die weitere Vorgangsweise brauche
ich keine Belehrungen.
Ich bedanke mich bei der Kontrollabteilung, da diese ein Garant dafür ist, dass
genau geprüft wird. Wenn die Kontrollabteilung kritisch berichtet, dann sollte man
das auch ernst nehmen und nicht irgendwie verniedlichen und so tun, als würde