Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_06-Juni.pdf

- S.98

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- 518 -

dass das doch ein etwas weiterer Weg ist.
Deshalb halte ich es für richtig, dass sich
der Stadtsenat damit befasst und den
Antrag dann weiter an den Ausschuss für
Wirtschaft und Tourismus zuweist.
GR Weber: Ich glaube, dass man nicht
immer ganz verstehen will, was ich damit
erreichen möchte. Ich weiß schon, dass
man relativ viel tut, um Betriebe zu
unterstützen und diesen zu helfen. Es fehlt
mir aber eine Konzeption mit einer
gewissen Profession, wo wir Betriebe am
Absiedeln hindern. Wenn Betriebe aus
welchen Gründen auch abgesiedelt sind,
müssen wir neue arbeitsplatzintensive
Betriebe wieder in die Stadt Innsbruck
holen.
Dass das nicht sehr professionell gemacht
worden ist, das sehe ich mir hinter der
Siemens AG Österreich an, wo heute noch
drei große Bürohäuser leer stehen, die
heute nicht einmal zu vermieten sind. Wir
hätten dort andere Betriebe ansiedeln
können und hätten keine Bürohäuser
errichten müssen. Wir haben dort genügend Flächen frei. Ich glaube, dass es
einfach zu wenig ist, wenn man sagt, dass
man sieben Zeilen zusammenschreibt und
ein Konzept nennt. Ich glaube, dass man
mehr Gehirnschmalz einfließen lassen
muss, als nur zu sagen, was man haben
oder erreichen will. Das beginnt beim
Verkehrskonzept, bei der Infrastruktur und
vielem anderen mehr, was benötigt wird,
um den Betrieben eine attraktive Standortpolitik zu unterbreiten.
Andere Gemeinden machen das und ich
glaube, dass wir auch in der Lage sind,
das zu machen. Man muss natürlich auch
genügend Experten, nicht nur Gemeinderäte, die es zur Genüge gibt, damit
beschäftigen. Wir hätten dann einmal ein
Konzept, das umgesetzt und im Gemeinderat diskutiert werden kann. Ich bin dann
überzeugt, dass man all jene Bereiche, die
uns absiedeln, halten kann. Weiters
können wir neue attraktive Betriebe wieder
in die Stadt Innsbruck bringen. Das sollten
nicht nur Betriebe mit viel Kubatur sein,
sondern auch mit vielen Leuten, die dort
arbeiten. Das wäre mein Wunsch und
meine Intention mit diesem Antrag.

GR-Sitzung 28.6.2007

Mehrheitsbeschluss (gegen SPÖ und
GRÜNE; 16 Stimmen):
Der von GR Weber gestellte Antrag
(Seite 517) auf Zuweisung des Antrages
an den Ausschuss für Wirtschaft und
Tourismus zur Vorberatung wird abgelehnt.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Weber und Mitunterzeichnern
in der Sitzung des Gemeinderates am
19.4.2007 eingebrachte Antrag wird dem
Stadtsenat zur selbständigen Erledigung
zugewiesen.

29.10 I-OEF 48/2007
Innpromenade (Sillzwickel),
Errichtung der notwendigen Infrastruktur für die Durchführung
von Veranstaltungen (GR Weber)
GR Weber: Ich ersuche
diesen Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich
möchte doch eine Anmerkung dazu
machen. Ich habe grundsätzlich nichts
dagegen einzuwenden. Das ist ein sehr
angenehmes Ambiente, um dort zu feiern.
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass in
unmittelbarer Nachbarschaft in den
nächsten Monaten und zwei Jahren drei
große Wohnblöcke von der "Neue Heimat
Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT)
errichtet werden, die diesen Veranstaltungsplatz vor der Nase haben. Es könnte
unter Umständen doch zu gewissen
Nutzungskonflikten kommen. Das sollte
man sich im Detail einmal ansehen.
Die Infrastruktur für allfällige Feste
vorzusehen, dürfte nicht allzu aufwendig
sein und das sollte man auch tun. Ich
möchte nur auf die künftige Problematik
hinweisen.
StR Mag. Schwarzl: Ich möchte an die
Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger anknüpfen. Ich habe vor
allen Dingen in Erinnerung, dass die
Planung dieses Zwickels der sozusagen
durch die Verlegung oder Veränderung