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Jahr: 2007

/ Ausgabe: 2007_07-Juli.pdf

- S.24

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beschlossen haben, waren der Bürgergarten und das Linser-Areal. Es waren aber
auch andere Standorte dabei: Zum
Beispiel in der Fallmerayerstraße im
Hinterhof des Bundesoberstufenrealgymnasiums (BORG), wo die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) angeboten
hätte, unter der Grünfläche eine Garage
und darauf die Schule zu errichten.
Weiters das Gebäude der Bank für Tirol
und Vorarlberg (BTV) am Langen Weg
und das Bürogebäude der Siemens AG in
Hötting-West bei der Universität, wo die
Container stehen.

Mit Jänner 2007 hat es eine Änderung in
der Zuständigkeit des Bundesministeriums
für Unterricht, Kunst und Kultur, gegeben
und wir haben andere Ansprechpartner
erhalten. Wir haben dort Überzeugungsarbeit leisten können und ich darf mich beim
Bundesministerium für Unterricht, Kunst
und Kultur, bedanken, dass wir eine
optimale Schulorganisationsform mit
32 Klassen errichten, welche unter
anderem die zurückgehende Schülerzahl
berücksichtigt, die in der Stadt Innsbruck
natürlich auch Auswirkungen auf die
bestehenden Klassen hat.

Die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
(BIG) hat Grundstücke in der MichaelGaismair-Straße, das so genannte Areal
der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG),
angeboten. Östlich des Westbahnhofes ist
ebenfalls ein Grundstück zur Prüfung
vorgelegen, und zwar das gesamte
Dreieck bis zur Neuhauserstraße. Dieses
Areal sollte von Seiten der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) immer
wieder einer Entwicklung zugeführt
werden. Das Areal am Frachtenbahnhof
bzw. in der Brunecker Straße ist in diesem
Zeitplan noch dazugekommen. Der Grund
im Schulgarten der Kettenbrücke war auch
einmal ein Thema.

Das heißt, wo sollte man Klassen unterbringen, wenn plötzlich anstatt 30 nur
mehr 25 Schülerinnen bzw. Schüler in den
ersten Klassen anfangen? Die durchschnittliche Schülerzahl in den Gymnasien
ist derzeit definitiv 28 Schülerinnen bzw.
Schüler. Die grundlegende Änderung von
20 auf 32 Klassen war doch eine Ausweitung von 60 %. Das hat zur Überzeugung
geführt, dass sich die Stadt Innsbruck
hinsichtlich der Einrichtungskosten,
Expositurkosten, Anteil an Bauzinsen usw.
zurückziehen darf. Das war durchaus eine
Wende, welche für die Stadt Innsbruck
sehr erfreulich ist und uns veranlasst hat,
massiv in diese Neubaulösung gehen zu
können.

Das sind jene Möglichkeiten, wo Bildungsbauten bzw. Neubauten durchaus
anzudenken gewesen wären. Nach diesen
Kriterien, die ich eingangs erwähnt habe,
sind der Bürgergarten und das LinserAreal durchaus in die erste Reihung
gekommen und waren letztendlich die
Grundlage des Stadtsenatsbeschlusses,
diese vorzuschlagen und näher zu
verhandeln.
Wir waren beauftragt einen Standort zu
suchen und parallel dazu hat es Verhandlungen mit dem Bund gegeben, um zu
einer Grundsatzvereinbarung zu kommen.
Dabei hat es zwei wesentliche und
wichtige Entwicklungen gegeben. Wir
haben bis Dezember 2006 auf Basis
dessen verhandelt, dass die Stadt
Innsbruck zwanzig Klassen errichtet, die
Kosten für die Expositur trägt, einen Teil
der Einrichtungskosten übernimmt und
eine Zeit lang als Schulhalter auftreten
sollte. Das waren die wesentlichen
Eckpunkte.
GR-Sitzung 12.7.2007

Der Beschluss des Stadtsenates war - wie
schon gesagt - über den Bürgergarten und
das Linser-Areal zu verhandeln. Im Areal
des Bürgergartens wären 20 Klassen
unterzubringen gewesen. Das war eine
parallele Entwicklung, wo sowohl der
Bürgergarten seitlich nicht mehr zur
Verfügung gestanden ist als auch die
Größe für ein Gymnasium mit 32 Klassen
nicht ausreichend gewesen wäre. Letztendlich wären rund um dieses Areal jene
entsprechenden Freiflächen, die ich mir für
die Schülerinnen bzw. Schüler wünsche,
nicht zur Verfügung gestanden.
Die letzte Verhandlungsrunde mit dem
Bund hat am 4.7.2007 stattgefunden. Wir
haben mit großer Hilfe des Landesschulrates dann letztendlich vor der Sitzung des
Stadtsenates die Grundsatzvereinbarung,
in welcher die wesentlichen Eckpunkte
festgelegt sind, übermittelt bekommen.
Wie gesagt, es handelt sich um ein
Gymnasium in einer Langform mit
32 Klassen und drei Einfachturnhallen. Die