Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2007
/ Ausgabe: 2007_08-Oktober.pdf
- S.13
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Erhöhung der Betriebssicherheit und
somit Verkehrssicherheit;
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hohe Betriebssicherheit durch neue
Soft- und Hardware;
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zuverlässige Überwachung aller
Systemkomponenten (schnelle, konkrete Fehlermeldung);
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Verbesserung der Wirtschaftlichkeit;
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Einführung von offenen Schnittstellen
(freie Marktwirtschaft);
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Flexibilität durch neuen modularen
Komponenten-Aufbau;
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schnelle Änderungsmöglichkeit des
Signalprogramms durch Direktversorgung;
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Steigerung der Qualität;
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Einführung einer verkehrsabhängigen
(an Stelle einer zeitabhängigen)
Steuerung;
Umsetzung bedarfsorientierte "grüne
Welle";
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Integrationsmöglichkeit eines
modellbasierten Steuerungsverfahrens.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf
€ 4.200.000,--. Diese Anschaffung ist in
den Folgejahren zu finanzieren. Das heißt,
es ist vorgesehen, für das Jahr 2007
€ 50.000,-- und in den Jahren 2008
€ 2,15 Mio und 2009 € 2 Mio auszugeben
und daher ist diese Verpflichtungsermächtigung notwendig.
Verbindung mit diesem Verkehrsrechner
haben. In der ersten Umsetzungsphase
werden primär am Südring diese
sechzehn Verkehrslichtsignalanlagen
installiert. Dort wird, wenn man möchte,
diese Probestrecke gemacht.
Man kann mit diesem Verkehrsrechner
nicht nur um 6.30 Uhr bzw. 7.30 Uhr in der
Früh diese grüne Welle schalten, sondern
man wird damit dann auch auf momentane
Verkehrsmehrleistungen bzw. höhere bzw.
mindere Kapazitäten eingehen können.
Ich darf dafür ein Beispiel nennen: Wenn
es auf dem Südring von der AndreasHofer-Straße einen starken Verkehr gibt,
dann ist das meistens der Grund, warum
es sich vorne bei der Olympia-Brücke
staut, weil es dort noch dazu eine
Engstelle gibt. Genau auf solche Sachen
kann bzw. soll dieses intelligente System
eingehen können.
Der Sinn dieses Verkehrsrechners ist eine
zentrale Steuerung. Das ist momentan
nicht möglich, da wir keine zentrale
Steuerungsmöglichkeit haben. Dies ist der
Grund, warum dieses Verkehrsmanagementsystem bzw. das Teil heraus, nämlich
dieser Verkehrsrechner von höchster - ich
rede nicht von Erfordernis - Notwendigkeit
ist.
Ich bin dankbar, dass die Mitglieder des
Ausschusses für Finanzen und
Subventionen diesem Vorhaben
zugestimmt haben. (Beifall)
StR Dipl.-HTL-Ing. Peer: Es ist so, dass
es der Einsatz in der ersten Stunde war,
genau diesen Verkehrsrechner zu
bekommen, um die Flüssigkeit des
Verkehrs dementsprechend gesund zu
fördern. Dieses veraltete System hat
bisher zu sehr großen Problemen geführt.
Mit diesem Verkehrsrechner können wir
den ersten Schritt eines gediegenen
Verkehrsmanagements realisieren, was an
und für sich das Ziel von uns sein muss. In
unserem Koalitionsabkommen ist die
Priorisierung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) enthalten.
GR Mag. Kogler: Inwieweit wurden bei
diesem Verkehrsrechner EU-Förderungen
einbezogen? Dieser Verkehrsrechner
wurde bereits in einer erweiterten Sitzung
des Stadtsenates diskutiert. Die Position
hinsichtlich der neuen Chipcard in den
Regionalbussen, die wir auch noch zu
beschließen haben, ist notwendig, dem
Verkehrsrechner die entsprechenden
Impulse zu geben. Inwieweit wird dadurch
der Öffentliche Personennahverkehr
(ÖPNV) bevorzugt? Eine Bevorzugung
geht natürlich immer auf Kosten von
jemandem anderen. Es ist klar, dass dies
auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs (MIV) geht.
Ein ebenfalls, jetzt nicht genannter Vorteil
dieses Verkehrsrechners ist, dass wir die
TAKE ÖV-Telematik unmittelbar in
GR Heis: Inwieweit ist dieser Verkehrsrechner ausbaufähig? Ich glaube, dass
dieser derzeit nur begrenzt, und zwar auf
GR-Sitzung 18.10.2007